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Heizen mit Pellets

Eigener Pelletlagerraum notwendig

Wer neu baut, der muss regenerative Energien einplanen. Daran erinnert der Verband Privater Bauherren (VPB).

Ein Trend geht hin zum Heizen mit Holz – Pellets, Hackschnitzeln oder Scheitholz. Neben den bekannten Vorzügen haben diese Brennstoffe auch einige Probleme, die Bauherren ins Kalkül ziehen sollten, erklärt der VPB: So sollten beispielsweise nur qualitativ hochwertige, trockene Pellets verwendet werden, denn nur sie bringen auch den gewünschten Wirkungsgrad. Feuchte Pellets, die beim Händler – oder auch beim Kunden zu Hause – falsch gelagert wurden, brennen schlecht und verschmutzen die Heizungsanlage. Für Pelletheizungen wird außerdem ein Lagerraum gebraucht. Wegen der Brandgefahr und des Feinstaubs muss dieser Raum baulich abgeschlossen sein und bestimmte Bedingungen erfüllen. Auch die Frage, ob Pellets wirklich nachhaltig sind, interessiert viele Hausbesitzer. Das hängt nach Erfahrung des VPB von mehreren Faktoren ab, etwa, ob die Pellets wirklich Abfallprodukte sind, oder woher sie kommen. Müssen Pellets aus dem Ausland angeliefert werden, dürfte die Umweltbilanz erheblich schlechter ausfallen, als wenn sie aus dem Nachbarort kommen. Eine nachhaltige Alternative für waldreiche Regionen sind Scheitholzkessel und Kaminöfen. Auch hier sind die kurzen Wege maßgeblich für die Ökobilanz.

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