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Förderstopp für Solarspeicher

EuPD Research erwartet deutlich verlangsamte Marktentwicklung

Bonn. Berechnungen von EuPD Research zeigen, dass der von der Bundesregierung beschlossene Förderstopp das prognostizierte Wachstum des deutschen Marktes für Solarspeicher in 2016 auf 13% einbrechen lässt.

Bereits nach 32 Monaten soll im Dezember 2015 die Solarspeicherförderung in Deutschland enden. Trotz einer erfolgreichen Marktentwicklung und zahlreichen heimischen Unternehmen mit inländischer Produktion beschließt das Bundeswirtschaftsministerium das Ende dieser Förderung. „Der jetzt verkündete Förderstopp ist ein falsches Signal zur falschen Zeit“ stellt Martin Ammon, Leiter Volkswirtschaft beim Markt- und Wirtschaftsforschungsunternehmen EuPD Research fest.

Wenngleich auch in den kommenden Jahren von einem weiterhin wachsenden Absatzmarkt für Solarspeicher in Deutschland ausgegangen wird, lassen die Prognosedaten von EuPD Research eine massive Absenkung aufgrund des angekündigten Förderstopps erkennen. In 2015 wird der deutsche Absatzmarkt für Solarspeicher noch etwa um zwei Drittel gegenüber dem Vorjahr ansteigen. „Infolge des Förderstopps und der damit veränderten Rahmenbedingungen erwarten wir im kommenden Jahr lediglich ein Wachstum gegenüber 2015 von 13%“, so Ammon.

Insgesamt vergibt Deutschland mit dieser Absage an die Förderung von Solarspeichern die Chance, sich innerhalb der entwickelten Solarmärkte als Vorreiter der Integration von Photovoltaik-Strom mittels Speichern zu etablieren und ein neues Wachstumsfeld frühzeitig zu erschließen.

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