Tipps für die richtige Brennholzauswahl und -lagerungRatgeber Holz

Auch beim Brennholz für Kaminöfen kommt es auf Qualität an. Denn mit der Güte der Scheite steigt auch der Genuss des Flammenspiels. Die Experten von Hase Kaminofenbau geben hilfreiche Tipps, wie man in der Sommerzeit vorsorgen kann, damit dem Feuervergnügen in den kommenden Winterperioden nichts im Wege steht.Buche gilt als bestes Kaminholz

Ein Kaminofenfeuer lodert mit Hartholz von Laubbäumen am besten. Buche präsentiert dabei das schönste Flammenbild, brennt gleichmäßig und hat einen hohen Heizwert. Deshalb empfiehlt es sich, auch beim Verfeuern anderer Holzarten Buche beizumischen. Weiche Nadelhölzer wie Fichte, Kiefer oder Tanne brennen schnell ab, sie eignen sich aufgrund ihres hohen Harzgehaltes daher gut zum Anzünden. Generell gilt: Um gesundheitsschädlichen und umweltbelastenden Emissionen vorzubeugen, sollten nur trockene und unbehandelte Hölzer verbrannt werden.

Nur trockenes Holz verbrennen



Auch die besten Hölzer sollten vor Gebrauch richtig und vor allem lange genug abgelagert werden. Frisches Holz enthält zu viel Feuchtigkeit, die beim Verbrennen kondensiert und zu Rauchentwicklung führt. Das bedeutet höhere Emissionen für die Umwelt und führt zu vermehrten Rußablagerungen im Kaminofen und Schornstein. „Bei richtiger Lagerung braucht Holz etwa zwei bis drei Jahre zum Austrocknen“, verraten die Experten von Hase Kaminofenbau. Dann hat es nur noch eine Restfeuchte von etwa 20 Prozent – ideal für ein perfektes Flammenbild.

Lagerung und Kauf

Brennholz sollte trocken und luftig gelagert werden – am besten auf einer durchlässigen Unterlage in einem überdachten, regengeschützten Unterstand. Bei einer Handbreit Abstand zwischen den einzelnen Scheiten kann die Luft gut zirkulieren. Deshalb sollte Holz keinesfalls mit Plastikfolie oder Zeltplanen langfristig abgedeckt werden. Auch Kellerräume sind eher ungeeignet. Wer keinen Lagerplatz hat, kann ganzjährig ofenfertige Scheite vom Holzlieferanten oder in Baumärkten und Gartencentern beziehen. Beim Preisvergleich lohnt der genaue Blick: Da Schüttraummeter mehr Zwischenräume enthalten als Raummeter, ist die Holzmenge hier geringer.

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