Deckenabhänger im Haus einsetzen - Tipps für HausbesitzerTipps für Hausbesitzer

Diese Situation kennt jeder: Die Bewohner im Geschoss obendrüber haben mal wieder Besuch und unterhalten sich lautstark bis tief in die Nacht. Gerade wenn der Nachwuchs schlafen will, sind die Geräusche mehr als störend. Die einzige Möglichkeit: Klingeln an der Tür und um ein wenig Ruhe bitten.Allerdings hat dies nur mäßig Erfolg, wenn sich Nachbarn uneinsichtig zeigen. Es unter Umständen soweit gehen, dass der Lärm krankmacht. Welche Möglichkeiten hat man noch beim Thema Lärmschutz? Eine der bekanntesten Optionen ist die Arbeit mit schalldämmenden Bodenbelägen. Aber auch die Decke kann ihren Teil zur verringerten Lärmbelastung beitragen.

Deckenabhänger zur Lärmdämmung - was ist zu beachten?

Deckenabhänger sind inzwischen eine zweite Option, um in Mehr- oder Einfamilienhäusern für mehr Ruhe zu sorgen. Will man diese Alternative zum Einsatz bringen, sind allerdings einige Punkte im Auge zu behalten.

Grundsätzlich müssen Geschossdecke und abgehängte Raumdecke voneinander entkoppelt werden. Daher kann man als Heimwerker nicht auf starre Verbindungselemente setzen. Vielmehr wird eine Konstruktion benötigt, welche die Schwingungen des Schalls dämpft – es sind spezielle Deckenabhänger notwendig. Im Blog von Mecanocaucho.com wird das näher erklärt.

Steht allein die Schalldämmung im Vordergrund, sollten zudem spezielle Dämmmatten benutzt werden, die den Effekt verbessern. Wichtig: Das Entkoppeln der Unterdecke muss auch in Richtung der Wandanstöße realisiert werden. Hier können Federelemente oder spezielle Dämmstreifen benutzt werden.

Wann lohnen sich Bodenbeläge mehr?

Die Schallminderung durch Deckenabhänger ist eine Option, die ihre Vorzüge hat – aber auch einige Nachteile mit sich bringt. Einerseits ist das nachträgliche Einbringen von Schallschutzelementen nicht immer so wirkungsvoll wie erhofft. Auf der anderen Seite setzt die Raumhöhe dem Ganzen schnell Grenzen.

Wenn möglich sollte der Schallschutz daher bereits in die Bauphase eingebunden werden. Hintergrund: Über den Bodenbelag lässt sich ein erhebliches Maß an Lärmminderung erreichen – wenn dessen Aufbau auf dieses Ziel hin ausgerichtet wird.

So entsteht über den Estrich und die Verwendung trittschallmindernder Bodenbeläge (mit verklebten Dämmmatten) ein Fußboden, der allen Beteiligten ein hohes Maß an Wohnkomfort ermöglicht. Der Vorteil: Nachträglich sind keine teuren Umbauten notwendig und die Raumhöhe bleibt erhalten.

Fazit: Lärmbelastungen früh einkalkulieren

Laute Geräusche sind in Mietwohnungen an der Tagesordnung. Immobilienbesitzer können über geeignete Maßnahmen – wie schallmindernde Bodenbeläge – bereits in der Bauphase einen erheblichen Teil des Konfliktpotenzials eliminieren. Nachträglich lässt sich der Bodenbelag selten anpassen. Hier kann die Arbeit mit Deckenabhängern eine Option sein, um schallisolierende Bauelemente einzubringen. Diese Alternative zum Bodenbelag kann sich auch für Heimwerker rechnen, die vom Mieter zum Wohneigentümer werden.

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