Untersuchungen der ökologischen Maßnahmen bei YTONG zeigen:

Investitionen in den Umweltschutz haben nicht zwangsläufig eine Verteuerung des Produktionsprozesses zur Folge sondern können im Gegenteil zu einer Reduktion der Kosten führen. Diese Bilanz zog Dr. Dieter Hums von der YTONG Readymix Baustoffgruppe in einem Vortrag zum Thema "Umweltschutz unter dem Gesichtspunkt von Kosten und Nutzen" anlässlich einer gemeinsamen Veranstaltung des Bundesumweltministeriums und des BDI in Berlin. Grundlage seines Vortrages waren die im Hause YTONG durchgeführten betrieblichen Umweltschutzmaßnahmen.Umweltschutz verteuert nicht immer die Produktionskosten

Investitionen in den Umweltschutz haben nicht zwangsläufig eine Verteuerung des Produktionsprozesses zur Folge sondern können im Gegenteil zu einer Reduktion der Kosten führen. Diese Bilanz zog Dr. Dieter Hums von der YTONG Readymix Baustoffgruppe in einem Vortrag zum Thema "Umweltschutz unter dem Gesichtspunkt von Kosten und Nutzen" anlässlich einer gemeinsamen Veranstaltung des Bundesumweltministeriums und des BDI in Berlin. Grundlage seines Vortrages waren die im Hause YTONG durchgeführten betrieblichen Umweltschutzmaßnahmen.

Die Einsparung von Kosten war vor allem im Bereich der Produktion zu beobachten. Aufgrund einer in den Jahren 1993 - 1995 erstellten Ökobilanz für alle Produktionsstätten wurde die Bedeutung der CO2-Emissionen deutlich. YTONG hat daher in diesem Bereich verstärkte Anstrengungen zur Einsparung von Rohstoffen und Energie unternommen. Es zeigte sich, dass die durchgeführten Maßnahmen zur Minderung der CO2-Emissionen gleichzeitig die Reduktion von Kosten zur Folge hatte. Alle Maßnahmen die das Unternehmen durchführte, um Rohstoffe und Energie einzusparen, haben sich aus betriebswirtschaftlicher Sicht gut gerechnet.

Im Bereich Transport und Montage dagegen ist eine Wirtschaftlichkeit der ergriffenen Maßnahmen derzeit nicht in Sicht. Durch Auslastung der Fahrzeuge und durch Optimierung von Fahrtstrecken versucht YTONG hier die Umweltbelastung zu reduzieren. Außerdem ist geplant, in allen Werken, die neu gebaut werden, grundsätzlich einen Bahnanschluß vorzusehen. Langfristig sollen so Transporte von der Straße auf die Bahn umgelagert werden können.

Zusätzlich zu diesen betrieblichen Maßnahmen hat YTONG Maßnahmen zur Optimierung der Wärmeleitfähigkeit seines Baustoffes unternommen. Ausschlaggebend dafür war die aus der Ökobilanz abgeleitete Erkenntnis, dass der weitaus größte Teil der CO2-Emissionen während der Nutzung des Baustoffes durch die Beheizung im Gebäude entsteht. Mit einer guten Wärmedämmung kann so ein deutlich größerer Beitrag zur Entlastung der Umwelt geleistet werden, als im Rahmen des gesamten Produktionszyklus.

Auf zwei Wegen will YTONG speziell dieses Ergebnis seiner Bemühungen in Sachen Umweltschutz in den Blickwinkel der Öffentlichkeit rücken: Zum einen richtete das Unternehmen eine ökologische Datenbank für Bauplaner und ausführende Firmen ein. Die Aspekte der Baukosten, Betriebskosten und der ökologischen Auswirkungen miteinander verknüpft. Zum anderen wurde ein bei DIN erarbeitetes Qualitätslabel eingeführt, das Qualitätsdaten, Umweltmanagement und ökologische Daten (Zertifikat DIN plus) miteinander verknüpft.


- https://www.baumagazin.de/101