Niedersachsens Wohnungsbau 2001 im Bundesvergleich auf Spitzenplätzen

HANNOVER. Niedersachsen liegt im Bundesvergleich bei allen Maßzahlen zum Wohnungsbau auf Spitzenplätzen: Platz eins für die günstigsten Baukosten, Platz zwei beim Eigenheimbau, Platz drei beim Wohnungseigentum und Platz vier beim Wohnungsneubau. "Die erfolgreiche Wohnungsbaupolitik der Landesregierung hat zu einer deutlichen Entspannung auf dem allgemeinen Wohnungsmarkt geführt. In Niedersachsen gibt es eine gute Wohnungsversorgung", sagte Innen- und Bauminister Heiner Bartling am Dienstag in HannoverHANNOVER. Niedersachsen liegt im Bundesvergleich bei allen Maßzahlen zum Wohnungsbau auf Spitzenplätzen: Platz eins für die günstigsten Baukosten, Platz zwei beim Eigenheimbau, Platz drei beim Wohnungseigentum und Platz vier beim Wohnungsneubau. "Die erfolgreiche Wohnungsbaupolitik der Landesregierung hat zu einer deutlichen Entspannung auf dem allgemeinen Wohnungsmarkt geführt. In Niedersachsen gibt es eine gute Wohnungsversorgung", sagte Innen- und Bauminister Heiner Bartling am Dienstag in Hannover. Insgesamt seien im Jahr 2001 in Niedersachsen 35.317 neue Wohnungen fertiggestellt worden. Damit sei zwar ein leichter Rückgang festzustellen, so der Minister, dies sei jedoch ein bundesweiter Trend, der nach der Überproduktion der vergangenen zwölf Jahre als Normalisierung anzusehen sei.

Die Zahlen im Einzelnen:

- Platz 1 bei den Baukosten
In Niedersachsen sind die Rahmenbedingungen für das Bauen günstig: Nach der Baupreisstatistik betrugen im Jahr 2001 die durchschnittlichen Gebäudekosten in Niedersachsen 1.017 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche. Das ist weniger als in jedem anderen Bundesland und rund 200 Euro unter dem Bundesdurchschnitt (Quelle: Statistisches Bundesamt, vorläufiges Jahresergebnis 2001).

- Platz 2 bei Eigenheimen
In Niedersachsen wurden im vergangenen Jahr 25.670 Wohnungen in Ein- und Zweifamilienhäusern gebaut, also Wohnungen, die in der Regel auch selbst genutzt werden. Mit 3,2 neu errichteten Wohnungen in Ein- und Zweifamilienhäusern pro 1.000 Einwohner im vergangenen Jahr liegt Niedersachsen damit beim "Eigenheimbau" auf Platz zwei aller Bundesländer (Quelle: Landestreuhandstelle).

- Platz 3 bei beim Wohnungseigentum
Niedersachsen liegt in der Eigentümerquote ganz weit oben. Insgesamt 49 Prozent der Haushalte wohnen in den eigenen vier Wänden, Bundesweit sind es 41 Prozent. Niedersachsen liegt damit im Ländervergleich auf dem dritten Platz, hinter dem Saarland und Rheinland-Pfalz (Quelle: Niedersächsisches Landesamt für Statistik).

- Platz 4 beim Wohnungsneubau
Im Ländervergleich hat Niedersachsen weiterhin eine weit überdurchschnittliche Bauleistung: Nach Berechnungen der niedersächsischen Wohnungsmarktbeobachtung der Landestreuhandstelle (LTS) wurden im vergangenen Jahr 4,4 neue Wohnungen pro 1000 Einwohner erstellt, insgesamt waren es 35.317 Wohnungen. Niedersachsen belegt hier nach Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Bayern den 4. Platz.

"Diese Erfolge sind nicht zuletzt auf die zehnjährige enge Zusammenarbeit mit allen am Wohnungsmarktgeschehen Beteiligten in der ‚Konzertierten Aktion Bauen und Wohnen‘ zurückzuführen", so Minister Bartling. Damit und mit der Niedersächsischen Wohnungsmarktbeobachtung besitze Niedersachsen für den Wohnungsmarkt ein bundesweit einmaliges Frühwarn- und Beratungssystem für alle am Wohnungsmarktgeschehen Beteiligten, sagte Bartling. In der "Konzertierten Aktion Bauen und Wohnen" sind gemeinsam mit dem Land alle relevanten Verbände der Bauwirtschaft vertreten. Die Niedersächsische Wohnungsmarktbeobachtung erstellt durch Befragung der Kommunen und der Wohnungswirtschaft und durch die Auswertung der statistischen Informationen jährlich einen regionalen und landesweiten Wohnungsmarktbericht; darüber hinaus wird alle zwei Jahre die zukünftige Wohnungsentwicklung prognostiziert.


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