Moderne Öl-Brennwerttechnik

Öl-Wandthermen können direkt neben Wohnräumen installiert werden: Mehr als ein Drittel aller neuen Ein- und Zweifamilienhäuser in Deutschland werden mittlerweile ohne Keller gebaut. Da kommen die kompakten, wandhängenden Öl-Brennwertgeräte, die von immer mehr Herstellern angeboten werden, zur rechten Zeit. Sie passen in eine kleine Nische und können aufgrund ihrer sehr leisen Betriebsweise sogar unmittelbar neben Wohnräumen installiert werden. Öl-Brennwertthermen eignen sich aber nicht nur für Neubauten, sondern genauso gut auch als Platz sparende Lösung für die Heizungsmodernisierung im EinfamilienhausMehr als ein Drittel aller neuen Ein- und Zweifamilienhäuser in Deutschland werden mittlerweile ohne Keller gebaut. Da kommen die kompakten, wandhängenden Öl-Brennwertgeräte, die von immer mehr Herstellern angeboten werden, zur rechten Zeit. Sie passen in eine kleine Nische und können aufgrund ihrer sehr leisen Betriebsweise sogar unmittelbar neben Wohnräumen installiert werden. Öl-Brennwertthermen eignen sich aber nicht nur für Neubauten, sondern genauso gut auch als Platz sparende Lösung für die Heizungsmodernisierung im Einfamilienhaus.

Jüngstes Modell in der Reihe der wandhängenden Öl-Brennwertgeräte ist die Wandtherme eines führenden europäischen Herstellers. In dem nur 90 Zentimeter hohen und 50 Zenti-meter breiten Kompaktgerät sind bei einer Tiefe von knapp 41 Zentimetern ein zweistufiger, schadstoffarmer Blaubrenner, ein Federwendel-Wärmetauscher aus Edelstahl sowie die Regelung samt Diagnosesystem untergebracht. Ebenfalls integriert ist ein Abgasschalldämpfer, der einen sehr leisen Betrieb gewährleistet. Der Wärmetauscher dieses Öl-Brennwert-Wandgerätes ist auf die Verwendung von schwefelarmem Heizöl ausgelegt.

Wandhängende Öl-Brennwertgeräte können in aller Regel auch raumluftunabhängig und deshalb in unmittelbarer Nähe zu Wohnräumen betrieben werden, zum Beispiel im Hauswirtschaftsraum. Der raumluftunabhängige Betrieb der Öl-Brennwertgeräte bringt zudem "erhebliche Vorteile bei der Bilanzierung nach der Energie-Einspar-Verordnung, weil die Geräte dann innerhalb der beheizten Gebäudehülle betrieben werden", erklärt Dr. Gerhard Meier-Wiechert vom Gerätehersteller Viessmann. "Damit werden die Verluste reduziert und günstige Primärenergie-Aufwandszahlen erreicht. Brennwertnutzung in der Gebäudehülle bedeutet: minimale Verluste bei maximaler Brennstoffausnutzung. Das schont Umwelt und Haushaltsbudget."

Wird ein technisch veralteter Heizkessel im Zuge einer Heizungsmodernisierung durch ein Öl-Brennwertgerät ersetzt, muss das Schornsteinsystem den niedrigeren Abgastemperaturen angepasst werden. Das ist zumeist kein kostspieliges Unterfangen. Dank der Brennwertnutzung reduziert sich der Heizölverbrauch im Vergleich zu einem modernen Öl-Niedertemperaturkessel um nochmals bis zu zehn Prozent. Beim Austausch eines Altkessels gegen ein Öl-Brennwertgerät sind also bis zu 40 Prozent Energieeinsparung zu erreichen. Diese hohe Effizienz resultiert aus der Reduzierung der Abgasverluste. Brennwertkessel nutzen nämlich auch die Kondensationswärme, also die in den Abgasen "versteckte", latente Wärme für Heizzwecke. So schöpfen sie den Energiegehalt des Brennstoffs nahezu vollständig aus.

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