200 Euro "Trennungsprämie" für den alten Heizkessel Hersteller erleichtern die Ölheizungsmodernisierung

Moderne Ölheizgeräte verbrauchen bis zu 40 Prozent weniger Heizöl als veraltete. Wer also eine alte Anlage weiter betreibt, zahlt in dieser Heizsaison mal wieder etliche hundert Euro mehr als nötigModerne Ölheizgeräte verbrauchen bis zu 40 Prozent weniger Heizöl als veraltete. Wer also eine alte Anlage weiter betreibt, zahlt in dieser Heizsaison mal wieder etliche hundert Euro mehr als nötig. Dennoch schieben viele Hausbesitzer die eigentlich fällige und sinnvolle Erneuerung ihrer Heizung weiter hinaus. Oftmals, weil sie der Heizung nur einen geringen Stellenwert einräumen. Oder, weil sie finanzielle Reserven für eine Modernisierung zurzeit nicht antasten möchten. Das jedoch sollte kein Hinderungsgrund für die Heizungssanierung sein.

Der Austausch eines veralteten, ineffizienten Heizkessels ist nämlich auch unter Schonung des Sparbuchs zu meistern. Verschiedene Hersteller von Ölheizgeräten bieten über das Heizungshandwerk Finanzierungsmöglichkeiten zu günstigen Konditionen an. Bei relativ niedrigen Zinssätzen wiegt die Ersparnis bei den Brennstoffkosten die Finanzierungskosten locker wieder auf. Zu diesem Ergebnis kam auch die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Sie bewertet die Modernisierung veralteter Heizanlagen auf Kredit als durchaus lohnende Investition. Denn: "So können Sie sofort Heizkosten einsparen, die wesentlich höher sein können als die Finanzierungsaufwendung."

Manche Hersteller bieten Modernisierern zudem weitere Unterstützung durch Sonderkonditionen oder Rabatte. So belohnt beispielsweise ein bekannter Markenhersteller den Austausch einer veralteten Wärmeerzeugungsanlage gegen eine neue Ölheizung mit einer "Trennungsprämie" von 200 Euro. Dieses Angebot gilt allerdings nur bis zum 31. März 2003.

Da trifft es sich gut, dass ein Kesselaustausch problemlos auch mitten im Winter erfolgen kann. Denn für den Ausbau des alten Kessels und die Installation der Neuanlage sind in einem Ein- oder Zweifamilienhaus je nach Konstellation nur ein oder zwei Tage zu veranschlagen. "In aller Regel kann aber schon gegen Ende des ersten Arbeitstages mit der neuen Anlage geheizt werden", erklärt das Institut für wirtschaftliche Oelheizung e.V. (IWO).

Auch die Befürchtung, eine Heizungssanierung sei womöglich mit einer Menge Schmutz verbunden, trifft nicht mehr zu: Moderne Ölheizkessel und Ölbrenner werden üblicherweise anschlussfertig angeliefert.

Die Modernisierung einer veralteten Ölheizung ist also – sofern der Hausbesitzer seinem bewährten Wärmesystem treu bleibt – keine große Sache. Wer mit der Anschaffung einer neuen, deutlich verbrauchsgünstigeren und komfortableren Ölheizung schon in den restlichen Wintermonaten mit dem Sparen beginnen möchte, kann dies auch kurzentschlossen tun. IWO rät: "Informieren Sie sich bei Ihrem Heizungsfachmann über die Wirtschaftlichkeit moderner Ölheiztechnik. Und fragen Sie ihn ruhig nach Finanzierungshilfen oder Sonderkonditionen der Hersteller."


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