Der Staat weitet seine Solar-Förderung aus - Solarenergie bremst den beängstigenden Anstieg der Heizkosten

Neue Hightech-Solaranlagen von Vaillant vorgestellt: Was so fortschrittlich auf den Dächern aussieht, ist in der Tat weitsichtig - die Solartechnik. Denn als gesicherte Erkenntnis gilt: Die Energiekosten werden weiter steigen. Unsere Öl- und Gasvorräte sind in wenigen Jahrzehnten erschöpft. Mit erneuerbaren Energien macht man sich ein Stück weit unabhängig von dem ständig wachsenden Kostendruck. Bereits 500.000 Eigenheimer haben dies in Deutschland erkannt und ergänzen ihre Grundheizung mit Gas, Öl oder Strom um eine SolaranlageNeue Hightech-Solaranlagen von Vaillant vorgestellt: Was so fortschrittlich auf den Dächern aussieht, ist in der Tat weitsichtig - die Solartechnik. Denn als gesicherte Erkenntnis gilt: Die Energiekosten werden weiter steigen. Unsere Öl- und Gasvorräte sind in wenigen Jahrzehnten erschöpft. Mit erneuerbaren Energien macht man sich ein Stück weit unabhängig von dem ständig wachsenden Kostendruck. Bereits 500.000 Eigenheimer haben dies in Deutschland erkannt und ergänzen ihre Grundheizung mit Gas, Öl oder Strom um eine Solaranlage. Die Solartechnik ist heute so weit ausgereift, dass sie im Jahresmittel - je nach Qualität der Anlage - zwei Drittel der Energie für die Warmwasserbereitung und ein Drittel der Heizenergie ersetzen kann. Damit hat sich die Solarenergie zur populärsten Alternative unter den erneuerbaren Energien entwickelt.

Nie war der Zeitpunkt für die Erweiterung der Heizanlage um die Solartechnik so günstig wie gerade jetzt. Das hat die Internationale Sanitär- und Heizungsfachmesse ISH Ende März 2003 in Frankfurt am Main gezeigt. Die Nutzung der Sonnenstrahlen zum Heizen und für die Warmwasserbereitung war noch niemals so unkompliziert und  wirtschaftlich wie heute. Die neuen Solaranlagen arbeiten dank ihrer Hightech-Steuerungs- und Regeltechniken vollkommen automatisch mit der vorhandenen Heizungsanlage zusammen.

Eine Vorreiterrolle bei der Solartechnik hat Vaillant, Europas größter Hersteller von Systemheizungen, übernommen. Sein neues Solarsystem auroTHERM, das aus Kollektoren,  Regler und Speicher besteht, ist in der Lage, 95 % der Sonnenstrahlen zu absorbieren. Dank seines Reglers auroMATIC lässt sich jede vorhandene und neue Heizungsanlage um das Vaillant-Solarsystem erweitern und ihr Solarspeicher auroSTOR arbeitet mit Hilfe von zwei Wasserkreisläufen, die sich bei der Warmwasser- und bei der Heizwassererwärmung sinnvoll ergänzen, besonders wirtschaftlich. Dabei ist das System äußerst montagefreundlich angelegt, so dass der Installationsaufwand deutlich geringer ist als bei früheren Anlagen.


Neue attraktive Röhrenkollektoren nutzen die Dachflächen optimal aus

Eine besondere Innovation ist der Röhrenkollektor auroTHERM exclusiv, dem Experten schon jetzt eine Lebensdauer von 20 Jahren und mehr geben. Unter Referenzbedingungen konnten hervorragende Ertragswerte von 680 kWh/qm gemessen werden. Diese Solarmodule lassen sich besonders unkompliziert ohne Kranwagen installieren, denn sie wiegen nur 10 bzw. 20 kg. auroTHERM exclusiv gibt es für eine optimale Dachflächennutzung in zwei Größen: mit 8 Röhren und 0,6 qm Fläche und mit 16 Röhren und 1,2 qm Fläche.


Neuer Solarregler arbeitet mit jeder vorhandenen Heizungsanlage zusammen

Als derzeit noch konkurrenzlos kann man den neuen Solarregler auroMATIC 620 bezeichnen, handelt es sich doch um das einzige Gerät, das mit einer witterungsgeführten Regelung nicht nur von Solarbetrieb auf das Heizgerät umstellt, sondern auch Gas-Brennwert-, Gas- und Ölheizgeräte in beliebigen Kombinationen steuern kann. Ein Grafikdisplay macht den jeweiligen Ertrag der Solarenergie sichtbar und stellt den Betriebszustand des gesamten auroTHERM Systems mit Klartextanzeigen dar, so dass man sich jederzeit von der ordnungsmäßigen Funktion seines gesamten Heizungssystems überzeugen kann.


Neuer Solarspeicher passt sich Sommer- und Winterbetrieb an

Mit maximaler Wirtschaftlichkeit arbeitet der Solarspeicher auroSTOR dank seiner beiden Wasserspeicher für das Heizungswasser und den Warmwasservorrat. So wird das warme Wasser im Winter von dem ohnehin erwärmten Heizungswasser erhitzt. Eine automatische Schnellaufheizung sorgt mit Hilfe des  Systemreglers auroMATIC im Sommer dafür, dass stets warmes Wasser zur Verfügung steht. Die beiden Speicher verfügen über 180 l warmes Brauchwasser und 490 l Heizungswasser. Trotz seines großen Volumens passt das Gerät mit einer Höhe von 1,90 m einschließlich Isolierung in jeden Keller.


Förderung erweitert: Der Staat hilft Bauherren und Umstellern

So konnte die Leistungsfähigkeit der Solaranlagen durch neue Techniken weiter verbessert werden. Mehr denn je tragen sie zur Entlastung der Heizkosten bei und reduzieren gleichzeitig noch den Kohlendioxidausstoß in die Erdatmosphäre, weil die konventionelle Heizung weniger arbeiten muss. Dies ist auch dem Staat einige Fördermittel wert. Im Jahr 2003 unterstützt er mit 125 Euro pro angefangenem Quadratmeter Kollektorfläche die Installation einer Solaranlage (in 2004 nur noch mit 110 Euro, danach läuft das Programm aus) – egal ob im Neubau oder bei der Modernisierung. Anträge können nur noch bis zum 15.10.2003 gestellt werden beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, im Internet zu finden unter www.bafa.de. Über ein zweites Förderprogramm, das ab Mai 2003 gilt, informierte jüngst die Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft e.V. (UVS). Die Bundesregierung fördert den Austausch alter Öl- und Gasheizkessel durch moderene Heizungsanlagen mit Solartechnik über zinsgünstige Kredite der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) mit 160 Mio ? pro Jahr aus dem Ökosteuer-Aufkommen für das CO2-Gebäudesanierungsprogramm. Diese Förderung gilt für Hauseigentümer, die ihren vor dem 01.06.1982 eingebauten Heizkessel durch eine moderne Gas- oder Ölheizung in Verbindung mit einer Solaranlage ersetzen. Die KfW bietet ein zinsgünstiges Darlehen mit einem Effektivzinssatz von zurzeit 2,12 Prozent bei zwanzigjähriger Laufzeit. Wenn durch Sanierungsmaßnahmen ein bestimmtes Maß an CO2- und Energieeinsparung erreicht wird, erhalten Hauseigentümer zusätzlich einen Teilschulderlass von 20 Prozent ihres aufgenommenen Darlehens. Ein besonderer Clou: Wer dieses Programm nutzt profitiert doppelt. Er kann nämlich beide Fördermöglichkeiten kombinieren. Näheres bei der UVS im Internet unter www.solarwirtschaft.de.


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