Gesunde Wohnumgebung hat oberste Prioritaet

Emnid-Umfrage belegt: Deutsche wuenschen sich den verstaerkten Einsatz des Baustoffs Holz: Beim Haus- oder Wohnungsbau hat fuer die Deutschen die gesundheitliche Vertraeglichkeit der eingesetzten Materialien oberste Prioritaet. Das ergab eine repraesentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts TNS Emnid im Auftrag des Holzabsatzfonds. Die Forscher fuehrten im Juli 2003 eine bundesweite Telefonbefragung von 1.039 Personen durch. Der Wunsch nach einem gesunden Wohnumfeld laesst sich in den Augen von 68 Prozent der Umfrageteilnehmer am ehesten mit dem Baustoff Holz verwirklichenBeim Haus- oder Wohnungsbau hat fuer die Deutschen die gesundheitliche Vertraeglichkeit der eingesetzten Materialien oberste Prioritaet. Das ergab eine repraesentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts TNS Emnid im Auftrag des Holzabsatzfonds. Die Forscher fuehrten im Juli 2003 eine bundesweite Telefonbefragung von 1.039 Personen durch. Der Wunsch nach einem gesunden Wohnumfeld laesst sich in den Augen von 68 Prozent der Umfrageteilnehmer am ehesten mit dem Baustoff Holz verwirklichen. Stein und Beton wird mit 15 beziehungsweise 3 Prozent diese Eigenschaft deutlich seltener zugeschrieben.


Unbegruendete Zurueckhaltung von Architekten

Der hohe Zuspruch der Deutschen fuer den Baustoff Holz spiegelt sich - wie ein Blick auf die moderne Berliner Architektur zeigt - bislang nur bedingt in der Umsetzung von prestigetraechtigen Bauprojekten wider. Bundeskanzleramt, Juedisches Museum, Lehrter Stadtbahnhof - auf der groessten Baustelle Europas dominieren Beton, Stahl und Glas. Dass die Leistungsfaehigkeit und Aesthetik von Holz der von anderen Baustoffen um nichts nachsteht, belegen architektonische "Leuchttuerme" in der alten und der neuen Hauptstadt. So wurde die filigran und transparent wirkende Landesvertretung von Nordrhein-Westfalen in Berlin mit dem Holzbaupreis 2003 ausgezeichnet. Im November hat das Rheinische Landesmuseum in Bonn nach umfangreichen Umbaumassnahmen wieder seine Tore geoeffnet. Es praesentiert sich im neuen Gewand mit einer einladenden Holzfassade.


Holz verbessert nachweislich das Wohnklima

Nahezu alle im Rahmen der Emnid-Studie befragten Deutschen stimmen den Aussagen "Holz gewaehrleistet ein angenehmes Raumklima" und "Holz steht fuer gesundes Wohnen" zu. Die Faehigkeit von Holz die Luftfeuchtigkeit zu regulieren, schaetzen 77 Prozent der Befragten. Diese positive Eigenschaft wird durch neuste wissenschaftliche Erkenntnisse des finnischen Forschungsinstituts VTT belegt: Die Forscher fanden in einer europaweiten Studie heraus, dass sich in Raeumen mit Holzoberflaechen die Luftfeuchtigkeit stabil zwischen 30 und 55 Prozent haelt. Dieser Wert verhindert das Austrocknen der empfindlichen Atemwege und der Haut und steigert somit das subjektive Wohlbefinden. Diesen Befund bestaetigt wiederum die Emnid-Umfrage: 95 Prozent der Befragten gaben an, dass sie sich in Raeumen mit Holz wohl fuehlen.


Grosser Zuspruch fuer Holz

In der Emnid-Umfrage sprechen sich 87 Prozent der Deutschen dafuer aus, dass Holz beim Bau von Wohnungen und Eigenheimen zukuenftig verstaerkt eingesetzt wird. Doch nicht nur im Privaten, auch im Bereich des oeffentlichen Baus plaedieren acht von zehn Umfrageteilnehmer dafuer, dass Holz vermehrt zum Zuge kommt. Dies gilt insbesondere fuer Kindergaerten und Schulen. An diesen Orten verbringen Kinder meist erstmals in ihrem Leben ein betraechtliches Zeitpensum ausserhalb des Elternhauses, deshalb ist ein gesundes, kindgerechtes Umfeld unverzichtbar. Knapp die Haelfte der Umfrageteilnehmer wuerde sich auch am Arbeitsplatz bevorzugt mit Holz umgeben. Schliesslich geht aus der Befragung hervor, dass der natuerliche Rohstoff auch in der Freizeit eine groessere Rolle spielen soll - beispielsweise bei Hotels, Ferienwohnungen sowie auf Spiel- und Sportplaetzen.


Beratungsleistung von Architekten nur an dritter Stelle

Um sich ueber die gesundheitlichen Aspekte der verschiedenen Baumaterialien zu informieren, suchen laut Emnid-Befragung 83 Prozent der Verbraucher den Rat eines Handwerkers oder Bauunternehmers. 76 Prozent fragen im Handel nach. Erstaunlicherweise wurden Architekten und Bauplaner erst an dritter Position genannt. Dies zeigt, dass sich Architekten und Bauplaner noch staerker an den Beduerfnissen der Verbraucher - also der potenziellen Bauherren - orientieren sollten. Gleichzeitig eroeffnet sich fuer Planer und Architekten eine Chance, Kompetenz zu zeigen und Beratungs- sowie Planungsleistungen anzubieten, die auf dem Markt nachgefragt sind. Der Holzabsatzfonds unterstuetzt Fachleute mit den kostenlosen Angeboten des INFORMATIONSDIENST HOLZ - darunter eine umfangreiche Schriftenreihe zu Holz und Holzbau sowie die persoenliche Beratung.


Detaillierte Auskuenfte zu den Ergebnissen der Emnid-Befragung sind erhaeltlich bei:

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