Dachziegel besonders beliebt für die Altdachsanierung

Informationsangebot der Arbeitsgemeinschaft Ziegeldach - Mit über 350 Mio. qm Dachflächen pro Jahr ist der Dachziegel der Dachwerkstoff Nr. 1 in der Altdachsanierung in Deutschland. Bei der im nächsten Jahrzehnt anstehenden Sanierung von ca. 27 Mio. Wohnungen und geschätzten 5 Mio. Dächern wird er an Bedeutung weiter zulegen. Aus gutem Grund: die Mitgliedswerke der Arbeitsgemeinschaft Ziegeldach e.V., Bonn, produzieren eine breite Palette an Modellen, Oberflächen und Farben. Jeder Hausbesitzer hat die Qual der Wahl, unter rund 100 unterschiedlichen Dachziegeln den für sein Haus, für die Architektur seines Daches passenden Ziegel auszuwählen. Neben reizvoller Optik investiert er gleichzeitig in dauerhafte Funktion und Wertsteigerung, in ein rundum schönes Dach. Gleichwohl: "Wie es darunter aussieht, geht viele was an", soll die Baumaßnahme gelingenMit über 350 Mio. qm Dachflächen pro Jahr ist der Dachziegel der Dachwerkstoff Nr. 1 in der Altdachsanierung in Deutschland. Bei der im nächsten Jahrzehnt anstehenden Sanierung von ca. 27 Mio. Wohnungen und geschätzten 5 Mio. Dächern wird er an Bedeutung weiter zulegen. Aus gutem Grund: die Mitgliedswerke der Arbeitsgemeinschaft Ziegeldach e.V., Bonn, produzieren eine breite Palette an Modellen, Oberflächen und Farben. Jeder Hausbesitzer hat die Qual der Wahl, unter rund 100 unterschiedlichen Dachziegeln den für sein Haus, für die Architektur seines Daches passenden Ziegel auszuwählen. Neben reizvoller Optik investiert er gleichzeitig in dauerhafte Funktion und Wertsteigerung, in ein rundum schönes Dach. Gleichwohl: "Wie es darunter aussieht, geht viele was an", soll die Baumaßnahme gelingen.

Dachsanierung und nachträglicher Ausbau vorhandener Dachspeicher zur Wohnnutzung erfordern einen fachgerechten Aufbau der unter der Deckung befindlichen Konstruktion. Denn: "Behagliches Raumklima, lange Nutzbarkeit und Schimmelpilzfreiheit können" nach Informationen der Arbeitsgemeinschaft Ziegeldach "nur erreicht werden, wenn alle Dachschichten untereinander richtig abgestimmt sind und im System funktionieren". Die Energieeinsparverordnung (EnEV) muss hierbei schon ab 30 Kubikmeter neugeschaffenem Wohnraum - und dieser Wert wird regelmäßig bei nachträglichem Dachgeschossausbau erreicht - berücksichtigt werden. Sie ist weiterhin bei einer Neudeckung der Dachfläche über bereits bestehendem Wohnraum anzuwenden. Dies bedeutet, Steildächer dürfen höchstens einen Wert von 0,3 Watt pro Quadratmeter Kelvin (W/qmK) erreichen, Flachdächer höchstens 0,25 W/qmK. Dieser Wert steht für die Wärmedämmeigenschaft des gesamten Daches und muss für jede Dachkonstruktion individuell berechnet werden. Weiterhin sind Wärmebrücken zu vermeiden und raumseitig luftdichte Ebenen vorzusehen. Wärmebrücken entstehen vor allem bei schlecht oder ungedämmten Mauerabschlüssen oder fehlender Wärmedämmung bei Außenwänden im Dachgeschoss. An derartigen Flächen kann sich beispielsweise Feuchte, die aus der Wohnraumnutzung entsteht, niederschlagen.

Der Einbau der Wärmedämmschicht erfolgt alternativ zwischen den Sparren oder auf den Sparren. Insbesondere zur Vermeidung von Luftdichtheitsproblemen hat sich in der Altdachsanierung die "Aufdach"-Wärmedämmung bewährt. Hierbei erhöht sich allerdings der gesamte Dachaufbau um die Dicke der Wärmedämmung. Dachanschlüsse sind entsprechend höher anzubringen. Für die Dachziegeldeckung ist wichtig, dass unterhalb der Dachziegel eine ausreichende Belüftung sichergestellt wird. Dies ist gewährleistet, wenn an Traufe und First entsprechende Luftöffnungen ausgebildet oder Lüfterziegel eingesetzt werden.

Entscheidend für die Wirksamkeit von Dämmstoffen ist ihre Wärmeleitfähigkeit, der "Lambda-Wert". Hinzu kommen Brandschutz, Widerstandsfähigkeit gegen Feuchtigkeit, Gewicht, ökologische Verträglichkeit und der Preis. Wärmedämmstoffe werden in großer Palette angeboten: Neben Mineralfaserdämmstoffen finden sich auch solche aus Erdöl hergestellte oder aus nachwachsenden Rohstoffen, z. B. Kokos.

Kostenlose Beratung bieten Energiereferenten der Verbraucherzentralen in über 300 Orten. Bei der Finanzierung von Wärmedämmungen des Daches greift der Staat Eigenheimbesitzern unter die Arme: Die Kreditanstalt für Wiederaufbau bietet zinsverbilligte Darlehen. Im Rahmen des Markteinführungsprogramms für Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen bezuschusst der Bund den Einsatz bestimmter Rohstoffe mit bis zu 40 Euro pro Kubikmeter. Weitere Informationen sind bei der Fachagentur für nachwachsende Rohstoffe in Gülzow (www.fnr.de) erhältlich. Auch lohnt eine Nachfrage bei Landesregierung und Kommune. Im Einzelfall ist zu prüfen, ob Fördermöglichkeiten miteinander kombiniert werden können.

Weitere Informationen zu Dachsanierung und nachträglichem Dachausbau sind erhältlich über die Arbeitsgemeinschaft Ziegeldach e. V., Bonn, Fax: 0228-9 14 93 30, e-mail: info@ziegeldach.de http://www.ziegeldach.de


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