Das Rohrsystem und die Zentrale Saugturbine

Für die Rohrnetz-Installation eignen sich handelsüblich PVC-Rohre DN 50. Bei der Rohrinstallation ist unbedingt darauf zu achten, daß die Abzweigungen immer in Richtung der Luftströmung eingebaut werden.Für die Rohrnetz-Installation eignen sich handelsüblich PVC-Rohre DN 50. Bei der Rohrinstallation ist unbedingt darauf zu achten, daß die Abzweigungen immer in Richtung der Luftströmung eingebaut werden. Eine einwandfreie Installation aller Verbindungsstellen ist erforderlich, damit keine "Nebenluft" während des Betriebs in das Rohrsystem eintreten kann. Bei der Montage ist darauf zu achten, daß der kürzeste Weg zur zentralen Saugturbine gewählt wird, sollte sich eine verwinkelte Rohrverlegung nicht umgehen lassen, so sind ausreichende Reinigungsöffnungen vorzusehen. Es sind nach Möglichkeit nur 45-Grad Bögen einzubauen, das sich in Bauteilen mit 87-Grad Winkeln Ablagerungen und damit Verstopfungen bilden können.

Klebemuffen sind gut zu verkleben, wobei die Rohrenden gut entgratet (von innen nach außen angeschrägt) sein müssen. Bei kleinen Installationen in Einfamilienhäusern kann man auch das HT-Rohrprogramm verwenden, wie es für Abwasser-Installation benutzt wird.

Der Motor in der zentralen Saugturbine saugt die Luft über das Rohrsystem an und leitet sie dabei durch einen Wirbelabscheider (Zyklon-Prinzip), wobei der Grobstaub in einem leicht zu reinigenden Auffangbehälter gesammelt wird. Der Feinstaub wird durch das Abluftsystem direkt ins Freie abgeführt und damit zu 100% aus dem Wohnbereich verbannt. Das Einschalten der Anlage geschieht automatisch über einen in der Saugsteckdose befindlichen Mikroschalter. Um den Saugschlauch anzuschließen, wird der Deckel der Steckdose angehoben: dabei wird der Mikroschalter betätigt, der über eine 24 Volt Steuerleitung das Relais für die zentrale Saugturbine einschaltet.

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