Der DHA Garten-Tipp: SOS für Büropflanzen

Gerade nach längerer Abwesenheit im Büro fällt eines sofort ins Auge: Der stille, freundliche Zimmergenosse braucht dringend eine Kur. Und wer hätte es mehr verdient? Schließlich sorgt die Pflanze auf der Fensterbank für ein angenehmes und gesundes Arbeitsklima. Die Deutsche Heimwerker Akademie (DHA) gibt Tipps zur Auswahl und Pflege des grünen PartnersGerade nach längerer Abwesenheit im Büro fällt eines sofort ins Auge: Der stille, freundliche Zimmergenosse braucht dringend eine Kur. Und wer hätte es mehr verdient? Schließlich sorgt die Pflanze auf der Fensterbank für ein angenehmes und gesundes Arbeitsklima. Die Deutsche Heimwerker Akademie (DHA) gibt Tipps zur Auswahl und Pflege des grünen Partners.

Nie mehr dicke Luft
Pflanzen filtern Schadstoffe aus der Luft und leisten somit einen wertvollen Beitrag für die Gesundheit. Da der Mensch den größten Teil des Tages entweder zu Hause oder am Arbeitsplatz verbringt, ist eine grüne Umgebung förderlich für das eigene Wohlbefinden. Einige Klassiker unter den Zimmerpflanzen wie Ficus Benjamini, Drachenbaum, Einblatt, Efeu, Bogenhanf, Kolbenfaden und Graslilie absorbieren zum Beispiel Benzol. Dieser Stoff kann in Wandfarben, Plastik und Gummi enthalten sein. Chrysanthemen, Philodendron, Drachenbaum, Gerbera, Grünlilie und Bitterschopf neutralisieren unter anderem schädliche Formaldehyde. Diese kommen schon einmal in Teppichböden, Fußbodenversiegelungen, Pressholzprodukten, Isolierungen oder Sofas vor. Wer oft Kontakt mit Druckfarben, Lacken, chemischen Reinigungsmitteln – und somit vielleicht mit Trichlorethylen – hat, umgibt sich am besten mit Ficus Benjamini, Einblatt, Efeu und Bergpalme. Trotz ihrer stacheligen Natur empfehlen sich außerdem Säulenkakteen als direkter Nachbar am Computer, denn sie nehmen Elektrosmog auf und sorgen für ein gutes Raumklima.

Pflegetipps für Eilige
Exakte Pflegehinweise finden sich oftmals auf einem Etikett an der Pflanze selbst. Eine Grundsatzregel lautet: Weniger ist mehr. Dieser Rat gilt für die Zugabe bzw. Dosierung von Wasser und Dünger. Denn eine Pflanze verkraftet eher eine Zeit der Dürre als dauerhafte Staunässe. In der Ruhephase von November bis Februar kann in der Regel auf aufbauende Nährstoffbeigaben verzichtet werden. Optimale Standortbedingungen haben Pflanzen am hellen Ostfenster. In Büros mit West- bzw. Südfenster hilft ein Sonnenschutz vor zu starker Hitzestrahlung. Sollten die Wurzeln bereits den gesamten Topf ausfüllen, ist ein größeres Gefäß mit geeignetem Substrat nötig. Bei Schädlingsbefall verschafft ein Blick ins Internet oder in Fachzeitschriften und Bücher eine Übersicht über Erste-Hilfe-Tipps und Hinweise zur Bekämpfung. Großblättrige Exemplare freuen sich zudem über eine ordentliche Abreibung, d. h. für die Kollegen: von Zeit zu Zeit mit einem feuchten Lappen den Staub von den Blättern wischen.

Info: Deutsche Heimwerker Akademie, Hotline: 018 05/ 36 48 66 (12 Ct./Min.),
Email: info@dha.de, Internet: www.dha.de

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