Bauen: Wer richtig plant, spart Geld und Nerven!Energieeffizienz und gesunde Baustoffe zahlen sich aus.

Für viele Deutsche sind die eigenen vier Wände ein wichtiger Meilenstein in der Lebensplanung. Ein Haus zu bauen, ist jedoch ein komplexes Vorhaben. Fehler in der Planung können später zur Kostenexplosion führen. Wer sich zum Beispiel für ein flussnahes Grundstück entscheidet, muss mit deutlich höheren Kosten für einen wasserdichten Keller rechnen. Die Schlüssel zum gelungenen Hausbau liegen in einer guten Vorbereitung, einer realistischen Einschätzung des eigenen Geldbeutels und einer konsequenten Kostenkontrolle.Der neue Haufe-Ratgeber „Unser Haus – von der Planung bis zur Abnahme“ hilft mit Musterkalkulationen, Rechts- und Kostenchecks sowie detaillierten Anleitungen, in allen Bauphasen die richtigen Entscheidungen zu treffen und Folgekosten zu vermeiden. Praktisch: Eine begleitende CD-ROM bietet alle Checklisten, Verordnungen und Musterverträge zum Ausdrucken, Weiterbearbeiten und Abhaken – zum Beispiel eine Übersicht über alle Details, die im Kauf- und Bauvertrag berücksichtigt werden müssen.

Überblick bewahren: Von der Grundstückssuche bis zur Hausabnahme
Die wichtigsten Entscheidungen fallen vor Baustart an: Will ich das zentrale Grundstück in der Innenstadt oder den Baugrund im idyllischen Grünen? Mit welchen Kosten muss ich rechnen? Welche Finanzierungsform ist die passende? „Der Traum vom Wunschhaus stößt in der Vorbereitungsphase das erste Mal auf die realen Gegebenheiten“, sagt Immobilienexperte und Autor Jörg Stroisch. „Bauherren sollten ihren Wohnbedarf und die eigenen finanziellen Möglichkeiten realistisch einschätzen. Denn unnötiger Raum ist unnötig teuer.“ In der Vertrags- und Planungsphase ist eine konkrete Beschreibung der Bauleistung – auch schon die Wahl der Badfliesen – unerlässlich, um später Kosten zu vermeiden. Eine Bauzeitenplanung ist nötig, um die Handwerker zu koordinieren. Falls es zu Mängeln kommt, müssen diese erkannt und korrekt angemeldet werden. Die vielen Stolperfallen setzen Bauherren oft gewaltig unter Stress. Der Haufe-Ratgeber begleitet die Bauherren Schritt für Schritt mit zahlreichen Tipps und Praxisbeispielen von der Grundstückssuche bis zur Hausabnahme.  

Energieeffizient bauen und langfristig Kosten sparen

Grün bauen ist angesagt: Nicht nur die steigenden Kosten für Gas und Strom, sondern auch neue gesetzliche Bestimmungen, wie der Energieausweis, der ab dem 1. Juli dieses Jahres verpflichtend ist, zwingen Bauherren und Immobilienbesitzer, verstärkt auf Energieeffizienz zu achten. Wer eine neue Heizungsanlage installiert, seine Fenster gut isoliert und für eine gute Wärmedämmung sorgt, verbessert zudem den Wohnkomfort und das Raumklima. Eine Reihe staatlicher Institutionen – wie die Kreditanstalt für Wiederaufbau – fördert den Einsatz regenerativer Energien mit Zuschüssen, Vergütungen und zinsgünstigen Krediten. Eine Übersicht über Fördermöglichkeiten und Anlaufstellen liefert der Haufe-Ratgeber „Energiesparend bauen und modernisieren“. Wichtig für Interessierte: Es werden nur Bauvorhaben gefördert, die zum Zeitpunkt der Antragstellung noch nicht begonnen wurden.

Mit gesunden Baustoffen Lebensqualität steigern
Die gute Dämmung von Gebäuden spart leider nicht nur Energie, sondern birgt auch Gefahren: Schadstoffausdünstungen aus Baumaterialien lassen sich heute nicht mehr automatisch weglüften. Beschwerden wie Kopfschmerzen, Hautreizungen oder Schlafstörungen sind nicht selten auf Schadstoffe in den eigenen vier Wänden zurückzuführen. Der Haufe-Ratgeber „Gesund bauen und wohnen“ hilft bei der Wahl schadstofffreier Grundstücke und unbedenklicher Baustoffe und gibt Anleitungen, das eigene Haus baubiologisch zu optimieren – vom Rohbau über die Fassadengestaltung bis zum Innenausbau und der Haustechnik. Zudem gibt das Buch Tipps zur fachgerechten und effizienten Sanierung Schadstoff belasteter Häuser und klärt über Rechte und Pflichten bei Schadstoffbelastungen auf.

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