Durchbruch für deutsche Solarstrombranche - Koalition initiiert Eilgesetz für solare Technologieoffensive
Deutschlands Solarunternehmer können aufatmen. Das im Sommer diesen Jahres ausgelaufene 100.000 Dächer-Solarstrom-Programm wird durch erhöhte Vergütungssätze für Solarstrom im Rahmen des rneuerbaren Energien Gesetzes (EEG) kompensiert. Die Neuregelung wird durch ein Vorschaltgesetz bereits zum Jahreswechsel in Kraft treten. Nach Einschätzung der Branche ermöglicht dies eine Fortsetzung des Solarbooms in DeutschlandDeutschlands Solarunternehmer können aufatmen. Das im Sommer diesen Jahres ausgelaufene 100.000 Dächer-Solarstrom-Programm wird durch erhöhte Vergütungssätze für Solarstrom im Rahmen des rneuerbaren Energien Gesetzes (EEG) kompensiert. Die Neuregelung wird durch ein Vorschaltgesetz bereits zum Jahreswechsel in Kraft treten. Nach Einschätzung der Branche ermöglicht dies eine Fortsetzung des Solarbooms in Deutschland. Bereits in den vergangenen vier Jahren hatte sich der Markt auf 120 Megawatt verzehnfacht. Auf der Basis des jetzigen Beschlusses werden auch künftig Wachstumsraten von jährlich 25 Prozent erwartet.Durch das beschlossene Eilgesetz lohnt sich auch künftig die Investition in eine Solarstromanlage auf dem eigenen Dach. Mit der geplanten Solarstromvergütung von 57,4 ct pro Kilowattstunde amortisiert sich die Anlage über den Betrieb von 20 Jahren. Das Gesetz schafft jedoch nicht nur einen Ausgleich zum beendeten 100.000 Dächer Programm. Künftig wird auch der Bau von ebenerdigen Solarkraftwerken über Beteiligungsfinanzierungen möglich. Damit können erstmals auch Bürger ohne eigenes Dach von Solartechnik profitieren. Die Neuregelung macht die Amortisation dieser Anlagen in guten Lagen möglich.
Der Geschäftsführer der Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft e.V. Carsten Körnig: "Jetzt wird Solarenergie auch für Banken und Finanzierer interessant. So kann der Aufbau des Solarwirtschaft völlig unabhängig von staatlichen Subventionen weitergehen und die deutsche Solarindustrie ihre Technologieführerschaft in einem der wichtigsten Zukunftsmärkte weiter auszubauen. Dies ist ein wichtiger Meilenstein ins Solarzeitalter."
"Wir sind sehr erleichtert über die Entscheidung, denn das Vorschaltgesetz hat den sonst unvermeidlichen Markteinbruch verhindert", so Gerhard Stryi-Hipp, Geschäftsführer des Bundesverband Solarindustrie, BSi. "Die Solarstromindustrie hat massiv in neue Fertigungskapazitäten investiert und steht bereit, den Solarmarkt weiter auszubauen, Arbeitsplätze zu schaffen und weiterhin kontinuierlich die Kosten zu senken." Deutschland ist der zweitgrößte Markt für die Solarstromtechnik weltweit hinter Japan und sichert heute bereits 10.000 Arbeitsplätze.
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