StartBauenEnergiesparenHeizöl behauptet sich als preisgünstiger Wärmeenergieträger

Heizöl behauptet sich als preisgünstiger Wärmeenergieträger

In den letzten zehn Jahren zahlten Haushalte mit einer Ölheizung im Schnitt 3254 Euro weniger Brennstoffkosten – Seit mehr als zwei Jahrzehnten kostet Heizöl in Deutschland im Jahresschnitt beständig weniger als Erdgas. Das lässt sich aus den Zahlen des Statistischen Bundesamtes ablesen. Auch im vergangenen Jahr erwies sich der Wärmeenergieträger Heizöl erneut als vergleichsweise günstig: Die Brennstoffkostenrechnung eines Ölheizungsbetreibers fiel im Bundesdurchschnitt um 419 Euro niedriger aus als die eines Haushalts mit einer Gasheizung

Seit mehr als zwei Jahrzehnten kostet Heizöl in Deutschland im Jahresschnitt beständig weniger als Erdgas. Das lässt sich aus den Zahlen des Statistischen Bundesamtes ablesen. Auch im vergangenen Jahr erwies sich der Wärmeenergieträger Heizöl erneut als vergleichsweise günstig: Die Brennstoffkostenrechnung eines Ölheizungsbetreibers fiel im Bundesdurchschnitt um 419 Euro niedriger aus als die eines Haushalts mit einer Gasheizung.

Diese Summe bezieht sich auf eine 3000-Liter-Partie Heizöl und die entsprechende Menge Erdgas, nämlich 33 540 Kilowattstunden (kWh) einschließlich Grundpreis. Ein Gasheizungsbetreiber zahlte dafür im Schnitt 1512 Euro, ein Ölheizungsbesitzer brauchte für die gleiche Wärmemenge nur 1093 Euro ausgeben.

Noch deutlicher wird die Preisdifferenz zwischen den beiden wichtigsten Wärmeenergieträgern bei einem Rückblick auf die letzten zehn Jahre. Zusammenaddiert zahlten die Haushalte mit einer Ölheizung in diesem Zeitraum bundesdurchschnittlich 3254 Euro weniger als die mit einer Gasheizung.

Die relativ günstigen Brennstoffkosten der Ölheizung sind offenbar auch ein Grund, warum Modernisierer und Bauherren verstärkt auf dieses Wärmesystem setzen. Nach den Erhebungen des Schornsteinfegerhandwerks ist der Gesamtbestand der installierten Ölheizungen in Deutschland innerhalb von zwei Jahren um mehr als 100 000 auf fast 6,5 Millionen Anlagen gestiegen. „Denn neben den einmaligen Anschaffungskosten“, so erklärt das Institut für wirtschaftliche Oelheizung e.V. (IWO), „wird die Gesamtwirtschaftlichkeit eines Heizsystems von den laufenden Betriebskosten beeinflusst, insbesondere also von den Aufwendungen für den Brennstoff.“

Zudem haben die Haushalte mit einer Ölheizung aufgrund ihrer eigenen Lagerhaltung die Möglichkeit, ihren Wärmevorrat einzukaufen, wann, wo und wie es beliebt. Und alle, die das nach marktwirtschaftlichen Prinzipien funktionierende Auf und Ab der Heizölpreise geschickt zu nutzen wissen, können ihren Wärmevorrat sogar noch günstiger als zum Jahresdurchschnittspreis beziehen.

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