StartBauenEnergiesparenKraft-Wärme-Kopplung als umweltfreundliche und ertragreiche Alternative der Energieerzeugung

Kraft-Wärme-Kopplung als umweltfreundliche und ertragreiche Alternative der Energieerzeugung

Better Energy AG berät Bauherren zu Energiegewinnungsanlagen der Zukunft

Eschbach (Mkgrl), April 2008. Auf die Frage, welche
Energiegewinnungsmethode für die gewerblichen und privaten Bauherren geeignet
ist, bietet sich die Kraft-Wärme-Kopplung als interessante Möglichkeit an. Energiewandlungsanlagen,
die nach diesem Prinzip arbeiten, nutzen die eingesetzte Energie, um sie mit
einer Effizienz von etwa 90 Prozent sowohl in Elektrizität als auch in
Nutzwärme umzuwandeln. Entscheidender Unterschied gegenüber konventioneller
Energieerzeugung, bei der entweder Strom oder Wärme erzeugt wird, ist die
Tatsache, dass die entstandene Wärme nicht mit Kühltürmen an die Umwelt abgegeben
werden muss. Eine Nutzung beziehungsweise Speicherung der Wärme ist an Ort und
Stelle möglich oder aber sie wird dem Nutzer mithilfe von Fern- und
Nahwärmsystemen zugeführt

Als Anlagevarianten gibt es Heizkraftwerke sowie
kolben- oder turbinenbetriebene Blockheizkraftwerke (BHKW), die wesentlich
kleiner und kompakter sein können. Die Größe ist mit der eines Kühlschranks
vergleichbar. Beide sind ebenfalls in der Lage, Prozesswärme für industrielle
Anwendungen zur Verfügung zu stellen. Spezialisiert auf derartige
Energieerzeugungsanlagen ist die Better Energy AG aus Eschbach im Breisgau, welche
den Einsatz dieser Geräte plant, projektiert und prüft sowie je nach Zweck
passende Geräte vertreibt, installiert und überwacht.

Ab dem 1.
Januar 2009 will die Bundesregierung eine Nutzungspflicht für erneuerbare
Energien zur Wärmegewinnung bei allen Neubauten einführen. Spätestens seit
Bekanntgabe des Gesetzesentwurfs herrscht unter den Bauherren große
Unsicherheit, welche Anlage am sinnvollsten eingesetzt werden kann. „Blockheizkraftwerke,
die nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung arbeiten, bieten dabei eine
interessante Lösung. Vorzugsweise werden sie am Ort des Wärmeverbrauchs
betrieben, um einen höchstmöglichen Gesamtnutzungsgrad gegenüber der bekannten lokalen
Heizung oder dem zentralen Großkraftwerk zu 
erreichen. Neben der Nutzwärme produziert eine solche Anlage auch
elektrischen Strom, der entweder selbst verbraucht werden kann, im Normalfall
aber in das öffentliche Stromnetz eingespeist und an den regionalen
Stromversorger verkauft wird“, erklärt Frank Fischer, Leiter Projektmanagement
der Better Energy AG. Die gewonnene Wärme dient zu Heizzwecken und für die
Warmwasserbereitung. Nicht nutzbare Wärme wird für den Zeitraum bis zum
späteren Gebrauch in einem Wärmespeicher zwischengepuffert. Je nach Priorität einer
der beiden Energieformen wird zwischen strom- und wärmegeführter Auslegung von
KWK-Anlagen unterschieden. Blockheizkraftwerke können mit nahezu jedem
Brennstoff betrieben und für Nutzungstemperaturen ab etwa 30°C genutzt werden.
Um eine neutrale CO²- Bilanz zu ermöglichen, bietet sich der Einsatz
regenerativer Brennstoffe wie Biogas, Pflanzenöl oder Holz an. Neben den
Vorteilen wie der weitgehenden Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen und
deren unkalkulierbaren Preissteigerungen sowie der umweltfreundlichen Nutzung
derartiger Kraftwerke ist die Tatsache, dass der Staat KWK-Anlagen fördert, ein
weiterer Pluspunkt. Die Novellierung des Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes im Jahre
2002 begünstigt Erhalt, Modernisierung und Ausbau der Anlagen, indem der
eingespeiste Strom in unterschiedlicher Höhe, je nach Anlagengröße, Jahr der
Inbetriebnahme und des eingesetzten Brennstoffs vergütet wird.

„Aufgrund
der stetig steigenden Energiekosten sowie der weltweit dramatischen
Klimaveränderung zu der die Verbrennung fossiler Energierohstoffe wesentlich
beiträgt, sollten die umweltneutralen Energiegewinnungsanlagen für jeden
Bauherren eine wichtige Rolle spielen“, erklärt Frank Fischer. „Die anfangs
höheren Investitionskosten amortisieren sich sowohl durch die Einsparung der
Heizkosten als auch durch den Verkauf des gleichzeitig gewonnenen Stroms,
sodass diese eine attraktive Alternative zu den herkömmlichen Erzeugern bilden.“

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