"Einfach richtig bauen - mit Ziegeln"

Architekt Ringlstetter votiert für gebrannten Ton "Ziegel sind das beste Material zum Bauen, ein bewährter Grundbaustein für ein richtiges Haus. Zudem ist der Ziegel ein ganz natürlicher, überall verfügbarer Baustoff - gebrannter Ton eben." Dieses Votum kommt aus berufenem Munde: von Dipl.-Ing. Architekt Albert Ringlstetter, bundesweit nicht nur bekannt als renommierter Planer im Einfamilienhausbau, sondern auch als erfolgreicher Autor der bald dreibändigen Fachbuchreihe "Einfach richtig bauen""Ziegel sind das beste Material zum Bauen, ein bewährter Grundbaustein für ein richtiges Haus. Zudem ist der Ziegel ein ganz natürlicher, überall verfügbarer Baustoff - gebrannter Ton eben." Dieses Votum kommt aus berufenem Munde: von Dipl.-Ing. Architekt Albert Ringlstetter, bundesweit nicht nur bekannt als renommierter Planer im Einfamilienhausbau, sondern auch als erfolgreicher Autor der bald dreibändigen Fachbuchreihe "Einfach richtig bauen". Aus Recherchen und unzähligen Gesprächen mit Bauinteressenten weiß er, dass "Bauherren nicht bloß ein Haus suchen. Sie wollen für sich und ihre Familien ein Zuhause, das über die Jahrzehnte dauert und somit keinen Modetrends unterworfen werden darf. Gesundes Raumklima, Behaglichkeit und Langlebigkeit sollten deshalb die Maßstäbe für unsere Baukonstruktionen sein", so die Forderung des engagierten Neuburger Architekten.

Aus diesem Anspruch heraus ist der Baustoff für ihn und seine Klientel keine Frage: Jeder Fachmann weiß, dass die Qualität des Ziegels in seinen ausgewogenen Fähigkeiten liegt, in seinem Allround-Talent. Dank der Kapillarstruktur des gebrannten Scherbens kann der Ziegel gut mit Wasser umgehen. Das bedeutet, Ziegelwände regulieren aus sich heraus die notwendige relative Luftfeuchtigkeit im Haus. Hinzu kommen Wärmeschutz, Schallschutz, Haltbarkeit, Verträglichkeit mit Putz, gute Speicherfähigkeit - und nicht zu vergessen gute Verarbeitbarkeit sowie aufgabenorientiertes Produktsystem. Ringlstetter, dessen überzeugte Kunden meist Leser seiner Bücher sind, nimmt seine Aufgabe als Planer sehr ernst. Denn für die meisten Bauherren stellt der Hausbau die größte Investition ihres Lebens dar. Der Architekt trägt die große Verantwortung für Kreativität, individuelle Beratung sowie gute und detaillierte Vorbereitung der Planung mit genauer Kostenschätzung. "Unsere Bauherren wissen während der gesamten Baumaßnahme, wo sie finanziell stehen." Im Durchschnitt kosten die Häuser zwischen 200.000 und 350.000 EUR. Wenn es eben möglich ist, lehnt er bei seiner Planungsarbeit an den Hausstil der 20er Jahre an mit hohen Räumen und strukturierten Fassaden. "Das Wichtigste aber sind ein intelligenter Grundriss und die Gebäudeorientierung."

Für das Außenmauerwerk setzt er beispielsweise 49 oder 42 cm dicke Ziegel ein - Garant eines guten Wärmespeichers. Denn je mehr Masse Speicherflächen haben, desto größer ist auch die Speicherkapazität. Zudem funktioniert die sommerliche Kühlung besser. Es wird somit ein ausgewogenes Verhältnis zwischen den unterschiedlichen Anforderungen des Dämmens, Kühlhaltens und Speicherns gewährleistet. Doch nicht nur Wände realisiert Ringlstetter aus Ziegel. Zum homogenen Baukörper gehören nach seinem Verständnis auch Ziegeldecken, ein Ziegelmassivdach und eine Ziegeldachdeckung. Statt zu meist optisch störenden Radiatoren rät er seinen Bauherren zur Wandflächenheizung. "Strahlungsheizung hat eine andere Qualität, sie wirbelt keinen Staub auf, sondern strahlt nur Wärme ab." Die in Schlaufen gelegten Heizrohre werden mit Klemmschienen auf die Ziegel aufgebracht und die Wand anschließend verputzt.

Eine Absage erteilt Ringlstetter der weit verbreiteten Dämmeuphorie. "Die Wand ist unsere dritte Haut - nach der echten Haut und unserer Kleidung. Verantwortungsbewusste Bekleidungshersteller verwenden atmungsaktive Stoffe. Genau mit diesem Anliegen sollten wir Häuser bauen und keine gedämmten Fassaden." Neben der Anfälligkeit zum Schwitzen und schlechterem Raumklima sieht er ein weiteres Argument gegen Dämmungen - die Kosten. "Fassaden mit Thermohaut sind teurer als massive einschalige Wände, jedenfalls teurer für den Käufer." Hinzu komme: Dämmsysteme müssen irgendwann saniert werden, müssen abgerissen und entsorgt sowie durch neue Konstruktionen ersetzt werden. Dabei hänge es von der Lage des Gebäudes und der Art des Wohnens ab, wann die Dämmung sich so mit Wasser vollgesogen hat, "dass ihre Dämmwirkung ausbleibt".

Ziegelhäuser dagegen erfordern auch nach Auffassung vom Ziegelforum e.V., München, über Generationen von Nutzerfamilien nur geringen Pflege- und Wartungsaufwand, bieten Wirtschaftlichkeit, große Nachhaltigkeit, hohen Wohnwert und gewährleisten problemlose Wiederverwertbarkeit. "Deshalb stellen sie für ihre Besitzer im Vergleich zu anderen Bauweisen eine dauerhafte Wertanlage dar." Wie richtig Architekt Ringlstetter mit seinem Konzept liegt, bestätigen seine Bauherren, die sich in ihrem Ziegelhaus "pudelwohl fühlen".


Ziegelforum e.V., Bavariaring 35, 80336 München, Tel.: 089-746616-0, Fax: 089-746616-30, Internet: www.ziegel.com, e-mail: postmaster@ziegel.com

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