StartArchivGüteausschuss Mineralwolle: Prüfen und Überwachen zum Schutz des Verbrauchers

Güteausschuss Mineralwolle: Prüfen und Überwachen zum Schutz des Verbrauchers

Auf dem deutschen Markt erhältliche Mineralwolleerzeugnisse sind unbedenklich zu verarbeiten. Das RAL-Gütezeichen "Erzeugnisse aus Mineralwolle" hat sich dafür zu dem Erkennungszeichen für Hand- und Heimwerker entwickelt. Darauf wies der Obmann des Güteausschusses der Gütegemeinschaft Mineralwolle, Dr. Utz Draeger, anlässlich einer Arbeitstagung im September in Würzburg hin. Die Qualität der ausgezeichneten Produkte wird vom Güteausschuss regelmäßig überwacht

Auf dem deutschen Markt erhältliche Mineralwolleerzeugnisse sind unbedenklich zu verarbeiten. Das RAL-Gütezeichen "Erzeugnisse aus Mineralwolle" hat sich dafür zu dem Erkennungszeichen für Hand- und Heimwerker entwickelt. Darauf wies der Obmann des Güteausschusses der Gütegemeinschaft Mineralwolle, Dr. Utz Draeger, anlässlich einer Arbeitstagung im September in Würzburg hin. Die Qualität der ausgezeichneten Produkte wird vom Güteausschuss regelmäßig überwacht.

Die einfache Verarbeitung, die hervorragenden Eigenschaften und die gute Haltbarkeit sind nur drei Gründe, warum Mineralwolle zur Wärme- und Schalldämmung so beliebt ist. Das RAL-Gütezeichen "Erzeugnisse aus Mineralwolle" garantiert darüber hinaus die unbedenkliche Verarbeitung. Es wird vom Güteausschuss Mineralwolle nur an Hersteller vergeben, deren Produkte bestimmte, strenge Auflagen hinsichtlich der Biolöslichkeit erfüllen.

Gütezeichen seit 1998

In Deutschland tragen seit 1998 Mineralwolle-Dämmstoffe das RAL-Gütezeichen ‚Erzeugnisse aus Mineralwolle‘. Diese Mineralwollen erfüllen hinsichtlich ihrer Biolöslichkeit die Freizeichnungskriterien der deutschen gesetzlichen Bestimmungen. Und nur diese Mineralwollen dürfen in Deutschland hergestellt, vertrieben und verwendet werden.

Experten im Güteausschuss

Der Güteausschuss Mineralwolle prüft die Anträge auf Auszeichnung mit dem Gütezeichen und kontrolliert regelmäßig die Qualität der bereits ausgezeichneten Produkte. Er ist ein Organ der Gütegemeinschaft Mineralwolle, in der sich die Hersteller von Mineralwollerzeugnissen zusammengeschlossen haben. Neben dem Obmann Dr. Utz Draeger und zwei weiteren Vertretern Hersteller sind Prof. Dr. Hartwig Muhle vom Fraunhofer Institut für Toxikologie und Experimentelle Medizin, Hannover, als Experte für die toxikologische Bewertung von Fasern, Aerosolen und Stäuben und der Glaschemiker Prof. Dr. Helmut A. Schaeffer, Geschäftsführer der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, die wissenschaftlichen Mitglieder des Güteausschusses. Der Güteausschuss orientiert sich in seiner Arbeit am Prinzip der Einstimmigkeit, d. h. Entscheidungen werden einvernehmlich gefällt, wobei es keine Entscheidungen gegen das Votum der neutralen Experten gibt.

Regelmäßige Kontrollen

Die Zusammensetzung der Mineralwollen wird sowohl von den Herstellern regelmäßig im eigenen Labor als auch, vom Güteausschuss veranlasst, in Form von aufwendigen Analysen in neutralen chemischen Labors überwacht. Bei den halbjährlichen Tagungen des Ausschusses werden die Untersuchungsergebnisse geprüft und diskutiert und gegebenenfalls notwendige Maßnahmen beschlossen und umgesetzt. Eine Arbeitsbasis, die dem Profi wie dem Heimwerker mit dem RAL-Gütezeichen "Erzeugnisse aus Mineralwolle" auch in Zukunft die Sicherheit gibt, ein als unbedenklich eingestuftes Produkt zu verarbeiten.

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