Zwei Arbeitswochen pro Jahr weniger putzen - SHK Bayern: Zentrale Staubsauger-Anlagen erleichtern die Hausarbeit – Allergiker und Asthmatiker profitieren

München (16. Januar 2007) – Staubsaugen ist eine der unbeliebtesten Hausarbeiten – gewöhnliche Staubsauger stauben mehr, als sie saugen, sind laut und stehen im Weg. Ohne das stinkende Monster geht es nicht ganz, aber es kann heute dauerhaft aus der Wohnung verbannt werden: als zentrale Staubsauger-Anlage. Der Fachverband Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (SHK) Bayern empfiehlt, einen Einbau schon bei Neubau eines Hauses durchführen zu lassen
München (16. Januar 2007) – Staubsaugen ist eine der unbeliebtesten Hausarbeiten – gewöhnliche Staubsau-ger stauben mehr, als sie saugen, sind laut und stehen im Weg. Ohne das stinkende Monster geht es nicht ganz, aber es kann heute dauerhaft aus der Wohnung verbannt werden: als zentrale Staubsauger-Anlage. Der Fachverband Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (SHK) Bayern empfiehlt, einen Einbau schon bei Neubau eines Hauses durchführen zu lassen.

Der eigentliche Staubsauger einer solchen Anlage landet im Keller oder in der Garage. Bei einer Höhe von etwa einem Meter und einem Durchmesser von 30 cm passt er auch in die hinterste Ecke. Das Gerät wird über ein Rohr-system mit „Steckdosen“ im ganzen Haus verbunden. In diese wird zum Saugen ein acht bis zehn Meter langer Schlauch eingesteckt. Die Vorteile liegen auf der Hand: Das Gerät macht in der Wohnung keinen Lärm mehr. Staubsaugen und Telefonieren schließen sich nicht mehr aus. Das Plus: Die Saugleistung ist bei den zentralen Anlagen viermal höher als bei gewöhnlichen Staubsaugern. Die leichten Schläuche ersetzen das klobige Gerät samt Kabel, was nicht nur kraft- und nerven-, sondern auch möbelschonend ist. Sie können zum Verstauen aufgewickelt werden und nehmen weniger Platz als bisherige Geräte weg.
Unangenehme Gerüche und Dreck beim Beutelwechsel haben in der Wohnung nichts mehr verloren. Ein- oder zweimal pro Jahr muss der Auffangbehälter der zentralen Anlage geleert werden, was aber dank einfacher Handhabung ohne Stauben funktioniert. Insbesondere für Hausstaub-Allergiker und Asthmatiker empfiehlt der SHK Bayern eine zentrale Staubsauger-Anlage – Feinst- und Mikrostaub, Bakterien und Sporen werden nicht mehr zurück in die Luft gewirbelt, sondern verschwinden endgültig aus der Wohnung.

Dadurch ersparen sich Hausfrauen und -männer auch eine Menge Putzen: Mit einer solchen Anlage entfallen etwa zwei von drei Stunden Staub- und Feuchtwischen – das entspricht pro Jahr durchschnittlich zwei vollen Arbeitswochen.


Bei Hausbau zumindest Rohrsystem legen lassen

Eine zentrale Staubsauger-Anlage kostet beim Einbau in ein neu gebautes Haus etwa 2.500 bis 3.500 Euro und dauert etwa 20 Stunden. Eine Nachrüstung in eine bestehende Immobilie erfordert bis zu 5.000 Euro und bis zu 40 Stunden.
Um sich die hohen Kosten einer Nachrüstung zu sparen, können Häuslebauer, die mit dem Gedanken an eine solche Anlage spielen, anfangs nur das Rohrsystem (Kosten: etwa 700 Euro) einbauen lassen.
Bisher gibt es noch kein Gütesiegel für qualifizierte Betriebe. Umso wichtiger ist es, auf Kompetenz zu achten. Den nächsten SHK-Innungs-Fachbetrieb finden Interessierte unter www.fvshk-bayern.de.

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