Dreifach-Isolierglasfenster in Top-Form
Ab 1. Juli 2008 ist es so weit: Dann braucht jedes vor 1965 gebaute Wohnhaus einen Energiepass, ab 1. Januar 2009 dann auch jüngere Wohnhäuser. Denn mehr als ein Drittel des Primärenergiebedarfs wird in Deutschland zurzeit allein für Raumheizung und Warmwasserbereitung benötigt. Der Energiepass weist den Energieverbrauch einer Wohneinheit oder eines Hauses aus. Dabei gewinnt auch derAb 1. Juli 2008 ist es so weit: Dann braucht jedes vor 1965 gebaute Wohnhaus einen Energiepass, ab 1. Januar 2009 dann auch jüngere Wohnhäuser. Denn mehr als ein Drittel des Primärenergiebedarfs wird in Deutschland zurzeit allein für Raumheizung und Warmwasserbereitung benötigt. Der Energiepass weist den Energieverbrauch einer Wohneinheit oder eines Hauses aus. Dabei gewinnt auch der Wärmeschutz immer mehr an Bedeutung. Neben effizienter Heiz-Brennwerttechnik und Dämmung der Gebäude verbessern hochwertige Fenster mit Dreifach-Verglasung die Energiebilanz entscheidend. Sie dämmen rund fünf- bis sechsmal besser als herkömmliche zweifache Isoliergläser.Veraltete Fenster sind fast immer mit ein Grund, warum man buchstäblich zum Fenster hinaus heizt. Fenster mit Dreifach-Isolierglas – in vielen Ländern schon lange Standard, etwa in Schweden und in der Schweiz durch höhere Anforderungen – halten die Wärme im Haus. Die mit Dreifach-Isolierglas-Fenstern erreichbaren Wärmedämmwerte (Ug Werte) von 0,8 bis 0,4 W/m2K sind vergleichbar mit gut gedämmtem Außenmauerwerk. Hochwertige Isoliergläser sparen also Heizkosten, mindern so den CO2-Ausstoß und sorgen für mehr Behaglichkeit. Und sie haben natürlich einen entscheidenden Vorteil im Vergleich zum Mauerwerk: Sie lassen größtmögliche Helligkeit in die Räume und bieten ungehinderten Blick nach draußen. Möchten Bauherren ihren Altbau durch eine energetische Sanierung auf den Standard eines Niedrigenergiehauses bringen, sind Dreifach-Isolierglasfenster wie SGG CLIMATOP eine Voraussetzung. Das heißt, ohne die modernen hoch wärmedämmenden Dreischeiben-Isoliergläser wären Niedrigenergiehäuser, Passivhäuser oder Null-Energiehäuser – also solche, die fast keine Heizung mehr benötigen – gar nicht machbar. Ein Dreifach-Isolierglas hat je nach Funktion eine Gesamtglasdicke von 30 bis 50 mm. In üblichen Fensterrahmen können Gläser mit einer Gesamtglasdicke von 32 mm eingebaut werden. Die verbesserte Wärmedämmung der Fenster erfordert also tiefere Rahmendicken. Diese bewältigen auch das höhere Gewicht, das drei Scheiben im Vergleich zu zwei notwendigerweise auf die Waage bringen.
Den Standard hoch wärmedämmender Fenster konsequent umzusetzen bedeutet natürlich auch, einen ebenso thermisch hochwertigen Übergang vom Fensterglas zum Rahmen zu berücksichtigen. Mit ogenannten „Warme Kante-Abstandshaltern“ wie dem SGG Swisspacer gibt es keine Kältebrücken zwischen Glas und Rahmen mehr, denn die innere Glasoberfläche im Randbereich des Isolierglases ist wärmer (daher warme Kante). Allein die warme Kante erhöht also die Temperatur am Glasrand, optimiert die Wärmedämmung und spart bis zu 5 % Heizkosten. Und noch einen ganz anderen Vorteil haben Häuser mit dreifach isolierten Fenstern: Die Konstruktion schützt die Bewohner deutlich stärker gegen Lärm als zweifach isolierte. Modernes Fensterglas kann ja bekanntlich mehr als nur Energie sparen:
Es gibt Sicherheit, schützt vor Lärm, schützt vor Sonne und reinigt sich selbst. Alle diese Funktionen sind auch mit Dreifach-Isolierglas-Fenstern zu verwirklichen. Je hochwertiger ein Fenster ist, desto höhere Kosten entstehen. Ein Dreifach-Isolierfenster ist je nach Grundpreis des Fensters zwischen 15 und 30 Prozent teurer. Diese Mehrkosten amortisieren sich bereits nach sechs bis acht Jahren. Dazu kommen noch in Zahlen nicht messbare Vorteile wie Ruhe, Behaglichkeit, Helligkeit und nicht zuletzt Klimaschutz. Wir bestimmen auch mit der Wahl des Fensters heute schon den Energiehaushalt unserer Gebäude für die nächsten zwanzig Jahre. Und angesichts steigender Energiekosten und des prognostizierten Klimawandels können wir mit dem Energiesparen nicht früh genug anfangen.
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