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Werkzeug-Kauf

Was man beim Werkzeug-Kauf beachten sollte

Beim Kauf von Werkzeugen gilt es, einige Dinge zu beachten, will man den Kauf nicht früher oder später bereuen. Hier das Wichtigste in Kürze.

Um die Sicherheit bei der Nutzung zu gewährleisten, sollte man vor dem Kauf auf vorhandene Prüfsiegel achten. „Geprüfte Sicherheit“, oder verkürzt auch „GS“ genannt, ist hier das wohl bekannteste Siegel. Mit dem von über 60 Prüfstellen in Deutschland und ganz Europa ausgestellten Prüfsiegel werden jene Produkte ausgezeichnet, die die Qualitäts- und Sicherheitsstandards des deutschen Produktsicherheitsgesetzes (ProdSG) erfüllen. Weiterhin kann man sich an den
Prüfsiegeln vom TÜV- oder dem VDE-Zeichen orientieren. Das Siegel CE bedeutet hingegen nur, dass das damit ausgezeichnete Produkt geltenden europäischen Richtlinien entspricht und überhaupt in Verkehr gebracht werden darf. Werkzeuge ohne dieses Siegel sollten eigentlich gar nicht in den Verkauf gelangen.

Als nächstes sollte man auf die verwendeten Materialien achten. Handelt es sich um Holz, Kunststoff oder Metall? Holzgriffe sollten in jedem Fall dick genug sein um Bruchsicherheit zu gewährleisten und nicht zu glatt, damit sie nicht aus der Hand rutschen. Am besten ist hier oft eine zusätzliche Textil- oder Kunsstoffummantelung, die gegebenenfalls auch als Splitterschutz dient. 
Vor billigen Werkzeugen aus Kunststoff wird hingegen von Verbrauchenschützern gewarnt, da diese Krebserregende Stoffe enthalten können, die eventuell ausdünsten, bzw. durch Schweiß auf der Haut aus dem Kunststoff gelöst und aufgenommen werden. 
Bei Metallwerkzeugen sollte man auf die Kennzeichnung „HSS“ achten. Sie weist darauf hin, dass kein billiges Metall verwendet wurde, dass schon beim ersten Härtetest bricht oder verbiegt, sondern dass formstabiler gehärteter Stahl verwendet wurde. Werkzeuge die aus
gehärtetem Stahl hergestellt werden, sind in der Regel qualitativ hochwertig.


Als nächstes sollte man das Werkzeug genau betrachten. Wie ist es verarbeitet? Sind die Einzelteile sicher und bruchfest befestigt? Ein Hammer mit losem Kopf kann zu üblen Unfällen führen…


Und schließlich folgt der Einsatztest. Wie liegt das Werkzeug in der Hand? Sind die Griffe ergonomisch geformt, splitterfrei und rutschfest? Ein Werkzeug, von dem man Blasen an der Hand bekommt wird man nicht oft nutzen.
Ist das Werkzeug erst mal angeschafft, sollte man sorgsam damit umgehen und es regelmäßig nach Gebrauch reinigen. Auch notwendige Ersatzteile sollten immer in ausreichender Menge vorhanden sein – nichts ist ärgerlicher, als ein Projekt z.B. wegen einem fehlenden Sägeblatt nicht fertig stellen zu können.
Um den ordnungsgemäßen Zustand eines Werkzeugs oder einer Maschine sicherzustellen, sollten diese regelmäßig gewartet werden.  Spezialisten für die Wartung kann man zum Beispiel über die Website http://www.alfred-schmidt.com finden. 
Bei den meisten Werkzeugen/Maschinen wird eine jährliche Wartung empfohlen. Bei Schneidewerkzeuge kann das Wartungsintervall aber auch auf drei Jahre gedehnt werden. Die meisten neueren Werkzeuge/Maschinen zeigen über eine Leutchdiode an, wann es Zeit ist für die nächste Wartung. Leuchtet die Diode, sollte man schleunigst einen Wartungstermin machen, um die Funktionstüchtigkeit des Gerätes zu überprüfen und zu erhalten.


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