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Warum der Bau Gefahren birgt

– und wie man sie minimieren kann

Rund 900.000 meldepflichtige Arbeitsunfälle passieren jedes Jahr. Dies bedeutet einen geschätzten Ausfall der Bruttowertschöpfung von 68 Milliarden Euro. Über 100.000 Unfälle entfallen dabei auf das Baugewerbe, das mit 50 schweren meldepflichtigen Unfällen pro Jahr, hier führend ist. Vor allem Dachdecker und Gerüstbauer zählen dabei zu den gefährlichsten Handwerken.

Vorbeugende Maßnahmen

Ein Großteil aller Unfälle könnte jedoch verhindert oder zumindest der Unfallgrad und die Folgen reduziert werden. Gerade Rutsch- und Sturzunfälle, sowie Unfälle aufgrund fehlender Absperrungen und Markierungen kann in der Regel vorgebeugt werden.
Um Unfälle vermeiden zu können, sind verschiedene Maßnahmen geeignet. Dazu gehört vor allem die ordnungsgemäße Absicherung einer Baustelle. Viele notwendige Maßnahmen haben sich erst durch Unfälle und den Erkenntnissen daraus ergeben. Für eine lückenlose Unfallsicherung sollte man also immer die aktuellen Entwicklungen im Auge behalten. Eine weitere Seite ist die Wahrnehmung der Arbeitnehmer. Vor allem die tägliche Arbeit in der gleichen Umgebung sorgt dafür, dass Mitarbeiter unaufmerksam werden. Regelmäßige Schulungen, die möglichst kreativ abgehalten werden, können das Bewusstsein bei jedem Einzelnen stärken. Auch Supervisionen zum Beispiel durch die BG Bau sind hilfreich und sorgen dafür, dass die Zahl der Arbeitsunfälle stetig sinkt. Die Zusätzlich investierte Zeit und die Kosten rechnen sich letztendlich vielfach.

Arbeitsabläufe

Auf Baustellen sind immer die gleichen Arbeitsabläufe notwendig, die zur sicheren Arbeit mit und auf Geräten ermöglicht. Das geschieht in folgenden Schritten:

1. sachgemäßer Aufbau nach Vorschrift

2. Abnahme durch eine berechtigte Person

3. aufmerksame, sachgemäße Benutzung durch geschultes Personal

Ungefähr zwei Drittel der Unfälle im Bauwesen gehen darauf zurück, dass bei diesem Prozess Fehler gemacht werden oder Lücken entstehen. Das macht deutlich, wie wichtig die Einhaltung dieser Prozesse ist. Bauherren sind dabei für die Arbeitssicherheit und den Gesundheitsschutz der beschäftigten Arbeiter auf der Baustelle verantwortlich. Dabei gilt der Grundsatz, dass man Gefahrenquellen, wann immer es möglich ist, komplett eliminiert, statt vor ihnen zu schützen. Außerdem ist bei der Arbeitsorganisation von gleichzeitigen und nacheinander stattfindenden Arbeitsabläufen keine zusätzlichen Gefahrenquellen entstehen.

Gerade aber bei Routinearbeiten, wie das Aufstellen eines Gerüstes, besteht die Gefahr von Fahrlässigkeit. Hersteller und Lieferanten, wie beispielsweise Kaiserkraft, informieren daher in der Regel über gesetzliche Vorschriften und den richtigen Umgang mit Geräten.

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