StartBauenBauweiseSchutz vor teuren Reinfällen beim Schlüsselfertighaus-Kauf

Schutz vor teuren Reinfällen beim Schlüsselfertighaus-Kauf

Seriöse Firmen legen alle wichtigen Unterlagen vor

Wer kauft ein Haus, obwohl er die Pläne nicht kennt? Wer
unterschreibt einen Bauvertrag, in dem weder für den Baubeginn noch
für den Einzug konkrete Termine genannt sind? Wer bezahlt freiwillig
einen größeren Vorschuss auf ein Haus, zu dem er noch nicht einmal
alle Unterlagen vorliegen hat? Viele Bauherren tun genau das,
beobachtet der Verband Privater Bauherren (VPB) seit Jahren – und mit
zum Teil verheerenden Folgen.

Neun von zehn Bauherren kaufen heute ein schlüsselfertiges Haus. Die
Verträge, die sie dazu unterzeichnen müssen, sind häufig mangelhaft.
Oft fehlen Bauleistungen, die für ein bewohnbares Haus unentbehrlich
sind, häufig gibt es keine Energieberechnung, obwohl sie
vorgeschrieben ist. Wer seinen Bauvertrag vor Unterzeichnung vom
unabhängigen Sachverständigen prüfen lässt, der bemerkt solche Fallen
und Mängel rechtzeitig. Er kann dann entscheiden, ob er den Vertrag
überhaupt abschließen oder doch lieber einen seriöseren Bauunternehmer
wählen will, der gesetzliche Vorgaben auch umsetzt.

Bei der Vertragskontrolle achten die Bausachverständigen und
Netzwerkanwälte im Verband Privater Bauherren auf wichtige technische
und rechtliche Aspekte. Sie prüfen, ob das Hausangebot komplett ist
und die geplante Immobilie den gesetzlichen Anforderungen entspricht.
Sie prüfen die Pläne, die Energieberechnungen und natürlich den
Zahlungsplan sowie weitere vertragliche Regelungen. Diese detaillierte
Prüfung ist nur möglich, wenn alle dafür nötigen Unterlagen vorliegen.
Ist das nicht der Fall, raten sie dem angehenden Bauherrn, die
fehlenden Unterlagen beim Schlüsselfertiganbieter nachzufordern.

AUCH INTERESSANT

Beliebteste News