StartBauenBauweiseDrohende Immobilienblase gilt nicht für selbstgenutztes Eigenheim

Drohende Immobilienblase gilt nicht für selbstgenutztes Eigenheim

Massivhausanbieter Town & Country Haus sieht keine Anzeichen für Marktüberhitzung in seinem Segment

Der bundesweit führende Massivhausanbieter Town & Country Haus, der pro Jahr rund 2.700 Eigenheime verkauft, kann keine Anzeichen für eine Immobilienblase im Segment der selbstgenutzten Eigenheime erkennen. „Eine solche Entwicklung würde bedeuten, dass Bauherren ihre Immobilie aufgrund steigender Preise zu immer höheren Teilen auf Kredit finanzieren müssen“, sagt Jürgen Dawo, Gründer von Town & Country Haus, „dies ist jedoch nicht der Fall. Im Gegenteil, die deutschen Häuslebauer gehen weiterhin ungern Risiken ein und nutzen daher für ihre Finanzierung zunehmend Eigenkapitalanteile.“

Zwar warnte die Deutsche Bundesbank bereits Ende vergangenen Jahres vor einer möglichen Immobilienblase auf dem deutschen Immobilienmarkt. Dies gilt laut Bundesbank und vielen anderen Experten aber nur für Wohnraum in den begehrtesten Lagen der Ballungszentren wie München, Hamburg oder Berlin. „Eine Blase kann nur entstehen, wenn Investoren den Markt überschwemmen und auf überhöhte Preissteigerungen spekuliert wird“, so Florian Haas, Vorstand der Schutzgemeinschaft für Baufinanzierende e.V.. „Das ist im Segment der selbstgenutzten Immobilie derzeit nicht erkennbar.“

Über die solide Grundlage eines Immobilienkaufs entscheidet, neben der Auswahl des Grundstücks und des Hauses selbst, die richtige Finanzierung. Denn jeder Euro, den Bauherren sich leihen müssen, verteuert die zu finanzierende Summe. Barvermögen und Kapitalanlagen bilden daher das Fundament jeder soliden Baufinanzierung. Je breiter das Fundament, desto stabiler die Rechnung. Hinzu kommt die konservative Herangehensweise der Banken in Deutschland bei der Eigenheimfinanzierung, die eine massenhafte Überschuldung privater Eigenheimfinanzierer kaum wahrscheinlich macht.

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