Visionen in Glas: Funktion und Ästhetik

Studenten-Wettbewerb "Glasüberdeckte Gehwege" - Erstmalig schrieben die Universität Kassel und das Zentrum für umweltbewusstes Bauen e. V. (ZUB) mit Unterstützung der Interpane Glas Industrie AG im Jahr 2002 den studentischen Wettbewerb „Glasüberdeckte Gehwege“ aus. Mit ihrem Entwurf „floatin glass“ gewannen Anna-Katharina Tomm, Volker Dick und Sascha Weinreich den Wettbewerb – und ein Preisgeld von 500 Euro. „Glas prägt zeitgenössische Architektur nicht nur als Gestaltungsmittel, sondern auch zunehmend als tragendes Bauteil. Alle eingereichten Beiträge nutzen die vielfältigen Möglichkeiten für den konstruktiven Einsatz von Glas“, stellte Interpane-Chef und Jurymitglied Bernd Kramer festErstmalig schrieben die Universität Kassel und das Zentrum für umweltbewusstes Bauen e. V. (ZUB) mit Unterstützung der Interpane Glas Industrie AG im Jahr 2002 den studentischen Wettbewerb „Glasüberdeckte Gehwege“ aus. Mit ihrem Entwurf „floatin glass“ gewannen Anna-Katharina Tomm, Volker Dick und Sascha Weinreich den Wettbewerb – und ein Preisgeld von 500 Euro. „Glas prägt zeitgenössische Architektur nicht nur als Gestaltungsmittel, sondern auch zunehmend als tragendes Bauteil. Alle eingereichten Beiträge nutzen die vielfältigen Möglichkeiten für den konstruktiven Einsatz von Glas“, stellte Interpane-Chef und Jurymitglied Bernd Kramer fest.

Jetzt übergab Bernd Kramer den ersten Preis in Kassel an die Sieger, alle drei Studenten der Uni Kassel am Fachbereich Architektur. Ausschlaggebend für die Entscheidung der Jurymitglieder Prof. Gerd Hauser, Prof. Brigitte Häntsch und Prof. Manfred Grohmann, Universität Kassel, sowie Bernd Kramer und Rainer Walk, Interpane Glas Industrie AG, war die Verbindung von schlichter Funktionalität, künstlerischem Anspruch und dem innovativen Einsatz von Glas. Die einzelnen Glaselemente hängen an Drahtseilen an den Fassaden. Durch den Verzicht auf Stahlträger wirkt die Konstruktion filigran und leicht. „Die Glaselemente sind mit Abstand zur Wand angebracht, dadurch werden die geheizten Regionen der Häuser geschützt, und es geht weniger Energie verloren“, erläuterte Sascha Weinreich. So schützt die Überdachung nicht nur den Gehweg, zusätzliche Funktion ist der verbesserte Wärmeschutz für das Haus.

Das Gespür für den sicheren Einsatz von Glas vertieften die Studenten bei einer Betriebsbesichtigung des Interpane Sicherheitsglaswerkes Hildesheim im Vorfeld des Wettbewerbs. Geschäftsführer Frank Zimmermann lud die Gäste nach seinem Kurzreferat „Sicherheit mit Glas“ zu einem Rundgang durch die Fertigungshallen. Neben der Produktion von Sicherheitsgläsern zeigte der Hersteller die Fertigung von Brüstungselementen, Ganzglastüren, Raumteilern, sowie Überkopf- und begehbaren Verglasungen für Treppen oder Brücken.


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