Stolpe (bmvbw): "Lebensmittelpunkt Stadt erhalten!"
Startschuss für Wohnraummodernisierungs- und Infrastrukturprogramm der Bundesregierung: "Den Lebensmittelpunkt Stadt erhalten und das Wohlbefinden der Menschen zwischen Görlitz und Gelsenkirchen steigern", das sind nach Überzeugung von Bundesminister Dr. Manfred Stolpe die Ziele des Programms "Wohnraummodernisierung 2003" und des Infrastrukturprogramms "Wachstumsimpulse", die heute in Berlin gemeinsam mit Staatssekretärin Dr. Barbara Hendricks (Bundesfinanzministerium) und KfW Vorstandsmitglied Ingrid Matthäus-Maier unterzeichnet wurden"Den Lebensmittelpunkt Stadt erhalten und das Wohlbefinden der Menschen zwischen Görlitz und Gelsenkirchen steigern", das sind nach Überzeugung von Bundesminister Dr. Manfred Stolpe die Ziele des Programms "Wohnraummodernisierung 2003" und des Infrastrukturprogramms "Wachstumsimpulse", die heute in Berlin gemeinsam mit Staatssekretärin Dr. Barbara Hendricks (Bundesfinanzministerium) und KfW Vorstandsmitglied Ingrid Matthäus-Maier unterzeichnet wurden.In diesem Zusammenhang würdigte Stolpe das verdienstvolle Wirken der Kreditanstalt für Wiederaufbau, die sich seit mehr als 10 Jahren mit Kreditprogrammen besonders für den Aufbau Ost engagiert habe.
Auf der Basis einer Gesamtsumme von 15 Mrd. Euro prognostizierte Stolpe einen massiven Schub für den Arbeitsmarkt sowie ein Auftragsvolumen von bis zu 30 Mrd. Euro für die deutsche Bauwirtschaft.
Für das KfW-Wohnraummodernisierungsprogramm 2003 ist ein Darlehensvolumen in Höhe von voraussichtlich 8 Mrd. Euro vorgesehen. Die Zinsverbilligung des Bundes läuft bei Anträgen im Jahr 2003 in den ersten vier Jahren und bei Anträgen im Jahr 2004 drei Jahre. Gefördert werden mit dem neuen Programm alle Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen an selbst genutzten und vermieteten Wohngebäuden sowie Wohnumfeldmaßnahmen bei Mehrfamilienhäusern im gesamten Bundesgebiet. Daneben werden in den neuen Ländern auch Maßnahmen zum Rückbau von Mietwohngebäuden im Rahmen des Stadtumbaus gefördert. Das Programm ist vielfältig und einfach einsetzbar. Es kann sich sowohl für kleinere als auch große Investitionen eignen und bietet für jede Art von Vorhaben passende Laufzeiten und Zinsbindungen. So beläuft sich zum Beispiel der Endkreditnehmerzinssatz bei einer 20-jährigen Laufzeit, einer fünfjährigen Zinsbindung und fünf tilgungsfreien Anlaufjahren in den ersten vier Jahren auf nominal 2,60 % p. a. (eff. 2,63 % p. a.) und im 5. Jahr auf nominal 4,60 % p. a. (eff. 4,68 % p. a.)
Das KfW-Infrastrukturprogramm - Sonderfonds "Wachstumsimpulse" ermöglicht eine zinsgünstige langfristige Finanzierung kommunaler Infrastrukturmaßnahmen. Es ist ein Darlehensvolumen in Höhe von voraussichtlich sieben Mrd. Euro vorgesehen. Durch Zuschüsse des Bundes wird der Zinssatz für den Investor in den ersten drei Jahren der Laufzeit besonders günstig gestaltet. Für Investitionen in den Fördergebieten der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" steht innerhalb des Sonderfonds "Wachstumsimpulse" ein Darlehensvolumen von einer Mrd. Euro zur Verfügung, deren Zinssatz durch Bundeszuschüsse in den ersten drei Jahren noch attraktiver gestaltet wird. Aus dem Sonderfonds Wachstumsimpulse" können bis zu seiner Ausschöpfung in den Jahren 2003 und 2004 Kredite zugesagt werden.
Die KfW als Förderbank kann in ihrer jahrelangen Arbeit auf Erfahrung sowohl mit Wohnraummodernisierungs- als auch Infrastrukturprogrammen zurückblicken. So wurden beispielsweise über das im Dezember vergangenen Jahres beendete Wohnraummodernisierungsprogramm von 1990 bis 2002 mit rund 700.000 Förderkrediten rund 4 Mio. Wohnungen in den neuen Bundesländern modernisiert; über das bisherige Infrastrukturprogramm wurden allein im Jahr 2002 bei einem Förderbetrag von 2,7 Mrd. Euro Gesamtinvestitionen von rd. 9 Mrd. Euro angeschoben.
Interessenten können ihre Anträge für beide Programme ab sofort bei der Hausbank stellen (kommunale Antragsteller direkt bei der KfW) und sich für weitere Informationen und Programmdetails sowie die aktuellen Zinskonditionen zum Ortstarif unter der Telefonnr. 01801/33 55 77 oder unter iz@kfw.de an das KfW-Informationszentrum wenden, im Internet finden Interessenten unter www.kfw.de ebenfalls Details zu den Programmen.
www.bmvbw.de (Pressemitteilung)
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