Großmann (bmvbw): Bundesregierung bringt Wohneigentumsbildung mit notwendigen Strukturreformen weiter voran
"Auch in Zukunft wird die Wohneigentumsbildung ein wichtiges Ziel der Wohnungspolitik der Bundesregierung bleiben. Jedoch müssen die Förderinstrumente zielgenauer und effizienter gestaltet werden. Deshalb werden wir die Förderung verstärkt auf Familien mit Kindern und auf den Wohnungsbestand in den Städten zuschneiden." Das betonte der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr-, Bau- und Wohnungswesen Achim Großmann anlässlich des Verbandstages 2003 des Volksheimstättenwerks (vhw) in Berlin"Auch in Zukunft wird die Wohneigentumsbildung ein wichtiges Ziel der Wohnungspolitik der Bundesregierung bleiben. Jedoch müssen die Förderinstrumente zielgenauer und effizienter gestaltet werden. Deshalb werden wir die Förderung verstärkt auf Familien mit Kindern und auf den Wohnungsbestand in den Städten zuschneiden." Das betonte der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr-, Bau- und Wohnungswesen Achim Großmann anlässlich des Verbandstages 2003 des Volksheimstättenwerks (vhw) in Berlin.Angesichts der langfristigen demographischen Entwicklung sei in Deutschland mit einer räumlich und strukturell heterogenen Wohnungsmarktentwicklung zu rechnen. Künftig würden Regionen mit stagnierenden und schrumpfenden Märkten Regionen mit ausgeprägten Nachfragesteigerungen gegenüberstehen. "Wir werden auf die sich ändernden Rahmenbedingungen reagieren", so der Staatssekretär.
Der Vorschlag der Bundesregierung sei, die Eigenheimzulage zum Jahresende auf ein Zuschussprogramm umzustellen, erläuterte Großmann die Überlegungen zur Umgestaltung der Wohnungsbauförderung. 25 Prozent der bisherigen Mittel würden für das Wohnen in der Stadt, insbesondere für Haushalte mit Kindern, und weitere Strukturverbesserungen zur Verfügung gestellt. Mit dem neuen Programm wolle der Bund gezielt einen Förderschwerpunkt bei der Zukunftsfähigkeit der Städte setzen.
Insbesondere soll der Erwerb von Wohnungen zur Selbstnutzung in städtischen Wohnquartieren, soweit erhebliche Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen durchzuführen seien, gefördert werden. Ferner sollen Maßnahmen, die die Wohnbedingungen von Familien mit Kindern verbessern, unterstützt werden. Ein weiterer Schwerpunkt liege in der Stabilisierung von Wohnquartieren durch genossenschaftliches Wohnen. Zudem sei beabsichtigt, die Städtebauförderung West und das Programm "Soziale Stadt" aufzustocken und ein Programm "Stadtumbau West" aufzulegen, skizzierte der Staatssekretär die zentralen Inhalte.
Ein weiterer zentraler Bestandteil der Wohnungspolitik sei die Förderung qualitätsvollen Bauens zu bezahlbaren Preisen. Mit der "Initiative kostengünstig qualitätsbewusst Bauen?" verfolge die Bundesregierung gemeinsam mit 24 Partnerverbänden das Ziel, umfassende Rationalisierungs- und Innovationspotentiale für den Bau zu erschließen, betonte der Staatssekretär. Dies werde zudem helfen, Arbeitsplätze zu schaffen und die Bauwirtschaft zu stabilisieren.
Die Attraktivität des Wohnungsbestandes könne durch Sanierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen wesentlich gesteigert werden, fuhr Großmann fort. Das CO2-Minderungsprogramm der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) sowie weitere jährlich 160 Millionen Euro für energiesparendes Bauen im Bestand lösten erhebliche Anreize aus, das hohe Energieeinsparpotential im Gebäudebestand auszuschöpfen. Das Wohnraum-Modernisierungsprogramm 2003 der KfW mit einem Darlehensvolumen von 8 Milliardenfördere alle Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen an selbst genutzten und vermieteten Wohngebäuden sowie Wohnumfeldmaßnahmen bei Mehrfamilienhäusern im gesamten Bundesgebiet. Daneben würden in den neuen Ländern auch Maßnahmen zum Rückbau von Mietwohngebäuden im Rahmen des Stadtumbaus gefördert.
"Die Politik der Bundesregierung wird die Wohneigentumsbildung in Deutschland weiter voranbringen - auch bei knappen Fördermitteln und einer unstreitig notwendigen Haushaltskonsolidierung. Wir müssen uns von einer Förderung nach dem "Gießkannenprinzip" verabschieden und die knappen Mittel dort einsetzen, wo sie wirklich gebraucht werden", fasste Staatssekretär Großmann zusammen.
Mehr Informationen zu den Förderprogrammen der Kreditanstalt f. Wiederaufbau finden Sie hier
http://www.bmvbw.de/Foerderprogramme-der-Kreditanstalt-fuer-Wiederaufbau-.639.htm
Pressemitteilung www.bmvbw.de
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