Hilfe zur Bildung von Wohneigentum wichtiges Anliegen der Bundesregierung

"Die Bildung von selbst genutztem Wohneigentum insbesondere für Familien mit Kindern bleibt ein wichtiges Anliegen der Wohnungspolitik der Bundesregierung." Das betonte Bundesminister Dr. Manfred Stolpe im Rahmen der öffentlichen Veranstaltung der Bundesversammlung des Deutschen Siedlerbundes in Halle/Saale"Die Bildung von selbst genutztem Wohneigentum insbesondere für Familien mit Kindern bleibt ein wichtiges Anliegen der Wohnungspolitik der Bundesregierung." Das betonte Bundesminister Dr. Manfred Stolpe im Rahmen der öffentlichen Veranstaltung der Bundesversammlung des Deutschen Siedlerbundes in Halle/Saale.

Familien mit Kindern seien weiterhin eine wichtige Zielgruppe der Wohneigentumsförderung. Die Eigenheimzulage habe in den letzten Jahren maßgeblich dazu beigetragen, dass eine zunehmende Anzahl von Haushalten ihren Wunsch nach den eigenen vier Wänden verwirklichen konnte. Einen großen Nachholbedarf hatten dabei insbesondere Haushalte mit Kindern in den neuen Bundesländern. Der Anteil der Eigentümerhaushalte mit Kindern sei in den neuen Ländern in den letzten vier Jahren von 38,1 auf 43,3 Prozent gestiegen. In den alten Ländern hätten bereits 48,6 Prozent der Familien mit Kindern Wohneigentum, 2,6 Prozent mehr als im Jahr 1998.

In den kommenden Jahren komme es jedoch verstärkt darauf an, sich auf die Sanierung und Modernisierung des Wohnungsbestandes zu konzentrieren und Finanzmittel regional differenziert in Kommunen mit dem höchsten Handlungsbedarf zu lenken.

Die Eigenheimzulage, wie sie derzeit aussieht, werde diesen neuen Anforderungen nicht gerecht, denn sie fördere stärker den Neubau, der überwiegend im ländlichen Raum statt findet. Die Eigenheimförderung müsse daher auf jeden Fall grundlegend geändert werden. Die Bundesregierung habe nicht nur vorgeschlagen, die Eigenheimzulage abzuschaffen, sondern auch ein gezieltes Förderprogramm zur Strukturverbesserung in den Städten aufzulegen, dasvor allem darauf abziele, Maßnahmen an Wohnungen und im Wohnumfeld für Haushalte mit Kindern in städtischen Quartieren zu fördern.

Minister Stolpe: "Der Vorschlag von Koch und Steinbrück springt viel zu kurz, weil er den allseits anerkannten Notwendigkeiten eines Umbaus der Eigenheimförderung in keiner Weise gerecht wird. Er hat aber den nicht zu unterschätzenden Charme, dass er die Kürzungen in diesem Bereich in den großen Zusammenhang eines umfassenden Subventionsabbaus stellt, bei dem sich niemand der Mitverantwortung entziehen kann. Auch die Länder, die im Bundesrat derzeit die Pläne der Bundesregierung blockieren, werden sich dem nicht verschließen können. Von daher sehe ich dies als guten Ausgangspunkt für weitere Verhandlungen."


Pressemitteilung www.bmvbw.de


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