Förderung für energiesparendes Bauen und Sanieren

Der Bund fördert verstärkt energiesparendes Bauen und Sanieren. Darauf wies die Parlamentarische Staatssekretärin Angelika Mertens am Freitag bei der Grundsteinlegung eines Passivhauses in Hamburg-Eidelstedt hin. Die Konditionen von Programmen zur Gebäudemodernisierung der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) seien verbessert wordenDer Bund fördert verstärkt energiesparendes Bauen und Sanieren. Darauf wies die Parlamentarische Staatssekretärin Angelika Mertens am Freitag bei der Grundsteinlegung eines Passivhauses in Hamburg-Eidelstedt hin. Die Konditionen von Programmen zur Gebäudemodernisierung der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) seien verbessert worden. Insbesondere mit dem neuen Programmteil zur CO2-Gebäudesanierung werde die Reduzierung des Energiebedarfs im Bestand, der Austausch alter Öfen und Heizungsanlagen, sowie der Einbau von Gas- und Ölbrennwertkesseln in Kombination mit Solaranlagen gefördert. Zudem erfolge eine Förderung des Neubaus von Energiesparhäusern. Diese Beihilfe erfolge durch zinsgünstige Darlehen der KfW, die eine Zinsverbilligung bis zu drei Prozent über einen Zeitraum von zehn Jahren ermögliche. Bei der Bestandssanierung auf das Niveau eines Niedrigenergiehauses, beziehungsweise Energiesparhauses, könne die Förderung mit einem Teilerlass des Darlehens von 20 Prozent kombiniert werden.

Die Bundesregierung will hochwertige, innovative Energiespartechnologien im Gebäudebereich nachhaltig in den Markt einführen, erklärte die Staatssekretärin. Um eine Breitenwirkung für die Energiespartechnologien zu erzielen, sollen die Maßnahmen mittelfristig auch unter wirtschaftlichen Aspekten sinnvoll sein. Ein hoher Wohnkomfort, ein attraktives Wohnumfeld, soziale Stabilität verbunden mit hoher architektonischer Qualität seien weitere wichtige Kriterien, um langfristig verbesserte Marktchancen der energieeffizienten Objekte zu gewährleisten.

Angelika Mertens verwies auf die Durchführung von Modellvorhaben im Gebäudebestand in möglichst allen Bundesländern. Die Projekte sollen nach der Modernisierung einen Primärenergiebedarf unter 60 Kilowattstunden pro Quadratmeter aufweisen und damit die Anforderung der Energieeinsparverordnung (EnEV) deutlich unterschreiten. Im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen werde die Deutsche Energieagentur auf einer Tagung am 26./27. November diese Projekte näher erläutern und zur Diskussion einladen.

Durch die anstehenden Wohnungssanierungen und innovativen Projekte des energiesparenden Bauens wären deutliche Impulse vor allem für die Bauindustrie möglich, sagte die Staatssekretärin.

Mehr Informationen zu den Förderprogrammen der Kreditanstalt f. Wiederaufbau finden Sie hier:
www.bmvbw.de/Foerderprogramme-der-Kreditanstalt-fuer-Wiederaufbau-.639.htm


Pressemitteilung www.bmvbw.de


- https://www.baumagazin.de/1839