StartArchivDie richtige Treppe finden:

Die richtige Treppe finden:

Tipps für den Hausbau

Wer sein Eigenheim in Eigenregie bauen möchte, muss sich früher oder später auch mit dem Treppenbau befassen: Zwischen den Etagen, hinab in den Keller wie auch nach oben auf den Dachboden werden die praktischen Stufen gesetzt, um das Auf- und Absteigen zu ermöglichen. Mittlerweile gibt es jedoch verschiedene Treppenformen, die im normalen Innenausbau Verwendung finden. Welche das sind und was dabei beachtet werden muss, wird im Folgenden kurz aufgelistet.

Noch ein Hinweis vorweg: In den folgenden Absätzen werden Treppenformen aufgelistet, die der Norm entsprechen und ohne größere Probleme verwirklicht werden können. Für aufwändigere Treppenkonstruktionen und Sonderwünsche reicht das Material aus dem herkömmlichen Baumarkt jedoch meist nicht aus, da derartige Treppen auf Spezialschrauben und Sonderschrauben angewiesen sind. Über den Internethandel von Alstertaler oder anderen Anbieter bekommt man aber auch hierfür das passende Material oder kann dort sogar Präzisionsteile im Dreh- und Fräsbereich, Pressteile, Stanzteile, Biegeteile und Gussteile online in Auftrag geben.Die moderne Welt der Treppen
 

  1. Offen oder geschlossen Treppen: Grundsätzlichen können Bauherren zwischen diesen beiden Treppenformen wählen – während bei der offenen Treppe zwischen den einzelnen Stufen keine vertikale Verbindung (außer an den Holmen) besteht, sodass man durch die Treppe hindurchsehen kann, verhindern bei der geschlossenen Treppe vertikale Setzstufen, dass durch die Treppe hindurch geguckt werden kann. Dadurch wirkt sie etwas kompakter.
  2. Rechts- oder linksgewendelte Treppen: Nachdem die Frage der Verdeckung geklärt wurde, muss noch entschieden werden, ob die neue Treppe rechts- oder linksgewendelt verlaufen sol. Erstgenannte Variante bedeutet, dass die Hausbesitzer vom unteren Absatz der Treppe in Laufrichtung nach oben links in die obere Etage gehen, im Falle einer rechtsgewendelten Treppe hingegen nach rechts. Das hängt jedoch auch immer vom Grundriss des Eigenheims wie auch der Anordnung der einzelnen Räume ab.
  3. Die Grundformen: Im Prinzip erfolgt der Treppenbau normalerweise in drei Grundformen – gerade Treppen, 1/4- und 1/2-gewendelte Treppen gehören zu den Standards. Es gibt auch moderne Formen und Ausführungen wie etwa S-Treppen oder viereckig geformte Treppen, die ebenfalls mit unterschiedlichen Podesten ausgestattet werden können. Selbst unterschiedliche Winkel oder abgerundete Formen finden im Hausbau mittlerweile regen Anklang.
  4. Die Kopfhöhe: Die Linie zwischen der Treppenstufe und der Treppenöffnung an der Decke, wo die aufgehende Treppe beginnt, bezeichnet man auch als Kopfhöhe. Sie ist entscheidend für den Treppenbau, weil sie die Grundform maßgeblich beeinflusst – nach den rechtlichen Bauvorschriften muss sie mindestens zwei Meter betragen, damit normal große Menschen ohne Probleme die Treppe auf- und absteigen können. Natürlich kann der Abstand auch vergrößert werden, wenn es der Hausbau zulässt.

 

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