Die Türen (VIII)
In den 60er Jahren kamen einbaufertige Türen auf den Markt. Diese Türen können serienmäßig produziert werden und sind aus diesem Grund relativ preiswert. So werden heute in nahezu 80% aller Neubauten Fertigtüren eingebaut.In den 60er Jahren kamen einbaufertige Türen auf den Markt. Diese Türen können serienmäßig produziert werden und sind aus diesem Grund relativ preiswert. So werden heute in nahezu 80% aller Neubauten Fertigtüren eingebaut. Selbst für die Sanierung von Altbauten kommen immer mehr dieser Türen zum Einsatz. Zum größten Teil handelt es sich dabei um Türen, die eine furnierte Oberfläche haben. Der Aufbau furnierter Türen entspricht im weitesten Sinne dem Aufbau von Massivholztüren. Hauptsächlich werden diese Türen im Innenausbau verwendet. Der Unterschied zwischen Massivholztür und furnierter Tür liegt in der Füllung begründet. Um das Gewicht der Türen zu verringern, haben diese Türblätter einen Holzrahmen (Blindrahmen). Zwischen den Hölzern befindet sich eine Mittellagenfüllung, die aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehen kann. Diese Füllung ist relativ leicht. Es kommen Spezialpapiere, Wellpappe oder Hartfaserstreifen zum Einsatz. Solche Füllungen bieten eine hohe Stabilität. Sie haben außerdem den Vorteil, daß sie - ungleich dem Holz - nicht arbeiten. Auf den Rahmen und die Mittellagenfüllung wird eine Funierholzplatte geleimt. Solche Spanplatten können aus Furnieren unterschiedlichster Hölzer bestehen.Welcher Hölzer kommen dabei zum Einsatz? Das können sowohl einheimische Hölzer sein, aber auch Hölzer aus dem Ausland. Die folgende Tabelle gibt eine kurze Übersicht über die typischen Furnierholzarten bei Türen.
Holzarten im Türenbau
HolzartBemerkungMahagonivom Aussterben bedrrohtLimba./.Birkeeinheimisches HolzTeakvom Aussterben bedrohteinheimisches HolzMacoré./.Eicheeinheimisches Holz
Aufgrund der Umweltsituation sind einheimische Hölzer den Tropischen auf jeden Fall vorzuziehen.
- https://www.baumagazin.de/496