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Briefkasten anbringen

Diese Vorschriften sind zu beachten

Für Bauherren ist das Anbringen des Briefkastens ein bedeutender Schritt kurz vor dem eigenen Einzug. Doch es ist längst nicht mit der Wahl eines passenden Produkts getan. Darüber hinaus gilt es einige Vorschriften und Richtlinien zu beachten. Wie wichtig diese sind, zeigt sich etwa im Mietrecht. Dort liegt ein Grund zur Mietminderung vor, wenn nur ein mangelhafter Briefkasten zur Verfügung gestellt wird. Ein Grund mehr, das Augenmerk auf dieses Thema zu lenken.

Die richtige Abmessung

Ein Briefkasten repräsentiert in gewisser Weise den Besitzer des Hauses nach außen. Bei seiner Anbindung ist nicht nur auf ein edles Design zu achten. Besonders die Größe spielt eine wichtige Rolle. Einerseits bezieht sich dies auf die Funktionalität, welche im Interesse des Besitzers steht. Doch die gute alte Norm „DIN EN 13724“ macht zusätzliche Vorschriften. Demnach muss der Briefkasten groß genug für einen Umschlag der Größe C4 (229 x 324 Millimeter) sein. Eine Kontrolle der Produkte durch den potenziellen Käufer ist zumindest im Fachhandel nicht notwendig. Hier werden von den Experten nur noch diese Norm erfüllende Briefkästen angeboten. Beim Kauf im Internet gibt es dafür jedoch keine Garantie.

Ein wichtiges Merkmal eines guten Briefkastens stellt die Sicherheit des Schlosses dar. Werden etwa wertvolle Gegenstände oder sensible Daten mit der Post verschickt, sollen diese nicht frei zugänglich sein. Andererseits wünschen sich viele Verbraucher, ihren Briefkasten zumindest im Notfall auch ohne den Schlüssel öffnen zu können. Sie finden mehr zum Thema auf notprofi.de.

Der richtige Ort

Der klassische Briefkasten ist von außen zugänglich. Doch darüber hinaus gibt es für die Besitzer viel Raum zur Gestaltung. Der am weitesten verbreitete Briefkasten ist direkt neben der Haustüre angebracht. So ist es bequem möglich, die alltägliche Zeitung und die Post ins Haus zu holen. Würde dies jedoch einen besonders langen Weg bei der Zustellung über das Grundstück nach sich ziehen, kann der Briefkasten auch direkt am Gartentor angebracht werden. Der Komfort fällt in diesem Fall jedoch geringer aus.

In jedem Fall sollte der Briefkasten vor Wind und Nässe geschützt sein – unabhängig von seiner Position. Der Platz neben der Haustür ist meist durch ein Vordach geschützt und verfügt dadurch über entscheidende Pluspunkte. Wer den Briefkasten stattdessen direkt am Zugang zum Grundstück anbringen möchte, sollte auf ein robustes und abgedichtetes Exemplar setzen. Ansonsten könnten die Zustellungen zügig in Mitleidenschaft gezogen werden.

Material und Ausstattung

Hochwertige Briefkästen werden in diesen Tagen aus Aluminium oder Edelstahl gefertigt. Diese Materialien stellen sicher, dass selbst nach Jahren im Einsatz kein Rost am Briefkasten entsteht, der einen Austausch notwendig macht. Etwas teurer sind Produkte aus verzinktem Stahlblech, die heute eher selten verwendet werden. Je nach Art der Fertigung und integrierten Zusatzfunktionen, wie etwa einer Innenbeleuchtung, kann ein Briefkasten im oberen Segment rund 200 Euro kosten.

Für Zeitungsleser empfiehlt es sich, bei der Wahl des Briefkastens Wert auf ein zusätzliches Zeitungsrohr zu legen. Dieses bietet dem Zusteller die Möglichkeit, Tageszeitung und Zeitschriften abseits der eigentlichen Post zu platzieren. In gefalteter Form bleibt die morgendliche Zeitung dadurch in einem sehr schönen Zustand und läuft nicht Gefahr, in den Postschlitz gestopft zu werden.

Durch eine entsprechende Anleitung lassen sich die meisten Briefkästen selbst an der Wand anbringen. Dies gelingt durch die sichere Verbindung von Dübel und Schrauben. Die Kosten für einen Handwerker lassen sich auf diese Weise einsparen.

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