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Der Umzug ins Eigenheim

Mit dem Bau eines Eigenheims erfüllen sich viele Menschen einen Traum und gehören anschließend zu den 30 Prozent der Deutschen, die in den eigenen vier Wänden leben. Doch nachdem das Eigenheim fertig gestellt ist, muss erst noch der Umzug geplant und schließlich auch bewältigt werden. Doch ab wann kann man eigentlich in das neue Haus ziehen, was sollten neue Hausbesitzer beim Einzug keinesfalls vergessen und lohnt sich die Beauftragung von Umzugsunternehmen?

Das Warten auf das trockene Haus

Nachdem das Eigenheim endlich steht, können es die meisten Bauherren verständlicherweise nicht erwarten, endlich den neuen Wohnraum zu beziehen. Allerdings empfiehlt es sich hier, zunächst zwei bis drei Wochen zu warten, um das Haus durch gezieltes mehrmaliges tägliches Stoßlüften und dauerhaftem Beheizen von einem Großteil der Feuchtigkeit zu befreien. Die tatsächliche empfohlene Dauer dieser Wartezeit hängt aber natürlich auch vom Bau selbst und den Witterungsbedingungen während der Trockenphase ab.

Es ist nun also klar, dass ein sofortiger Einzug nicht empfehlenswert ist. Jedoch kann jeder Bauherr sowohl während dieser Wartezeit als auch danach noch viel mehr unternehmen, um Gefahren für die eigene Gesundheit und spätere Schäden am Eigenheim auszuschließen.

Die erwähnte Wartezeit kann zunächst sinnvoll genutzt werden. So können in dieser Zeit die Endbauabnahme eingeplant sowie abschließende Installationen im Innenraum getätigt werden. Mit Malerarbeiten und dem Einbau von Türen sollte der Bauherr hingegen warten, bis die erste Trocknungsphase abgeschlossen ist.

Doch auch nach dem Einzug bleibt Feuchtigkeit im Neubau weiter ein sensibles Thema. Hier hilft die Faustregel, dass es drei Jahre und damit drei beheizte Winter dauert, bis ein Neubau wirklich trocken ist. In den ersten Jahren sollte der Bauherr deshalb besonders gründlich auf eine ausreichende Belüftung sowie Beheizung des Eigenheims achten. Ist der Einzug bereits erfolgt, ist es aber auch wenig ratsam, die Luftfeuchtigkeit im Wohnraum auf unter 40 % zu senken, da dies eine gesundheitliche Gefahr für die Bewohner darstellt. Stattdessen reichen 40 % bis 60 % bereits vollkommen aus, die Trocknung zu ermöglichen und gleichzeitig sicher im eigenen Wohnraum zu leben. Ein Bautrockner sollte deshalb nur in Kombination mit einem Messgerät und entsprechend mit Zurückhaltung eingesetzt werden.

Des Weiteren verändert sich durch das Trocknen des Putzes und Estrichs auch noch der Innenraum. Mögliche Schäden, die während dieser Zeit auftreten, sind in der Regel eine gewöhnliche Folge der Trocknungsphase. Hierbei handelt es sich meistens um Risse in genannten Bereichen, deren Schäden erst nach vollständigem Ende der Trockenphase ausgebessert werden sollten.

Der Umzug – ein großes Unterfangen

Ist der große Tag des Einzugs schließlich gekommen, sorgen die folgenden Hinweise für einen möglichst stressfreien Umzug.

So lohnt es sich zunächst, einige Arbeiten vor dem Einzug abzuschließen. Im Falle von Kindern sollten die Kinderzimmer bereits vor dem Umzug aufgebaut sein. So können die Kinder während des Einzugs ihre Sachen bereits einräumen und können sich zurückziehen. Darüber hinaus können alle Umzugskartons nach Räumen geordnet bereitgestellt und alle Möbel, die mitgenommen werden sollen, abgebaut werden.

Im Idealfall gelingt der Einzug dann innerhalb eines Tages. Besonders wenn Sie noch keine Erfahrung beim Thema Umzug haben und viele Möbel bewegt werden müssen, lohnt sich die Beauftragung von einem professionellen Umzugsunternehmen. So brauchen Sie sich keine Gedanken machen, dass Ihr Umzug im Chaos endet und es zu Verzögerungen kommt.

Sobald alle Möbel und Umzugskartons im neuen Heim eingetroffen sind, geht es in den Folgetagen an den Aufbau der Möbel und das Ausräumen der Kartons. Stück für Stück kommen Sie ab jetzt immer mehr in Ihrem neuen Zuhause an und werden sich sicher schnell wohlfühlen!

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