StartArchivDer Garten-Tipp - Nicht nur für die Optik:Alte Blumentöpfe schrubben

Der Garten-Tipp – Nicht nur für die Optik:Alte Blumentöpfe schrubben

Im Frühjahr wird es lebendig auf der Fensterbank und eng in vielen Blumentöpfen. Die meisten Pflanzen brauchen jetzt frische Nährstoffe und mehr Freiraum für junge Wurzeln. Ein neuer Topf sollte mindestens zwei, gerne auch fünf Zentimeter größer sein

Im Frühjahr wird es lebendig auf der Fensterbank und eng in vielen Blumentöpfen. Die meisten Pflanzen brauchen jetzt frische Nährstoffe und mehr Freiraum für junge Wurzeln. Ein neuer Topf sollte mindestens zwei, gerne auch fünf Zentimeter größer sein.

Häufig stehen im Keller, auf dem Balkon oder im Gartenhäuschen alte,
benutzte Blumentöpfe herum, die vielleicht genau den richtigen
Durchmesser haben. Bevor die Pflanze hier ihr neues Zuhause findet,
sollte der Topf gut gereinigt werden. In Wurzelresten oder in
verbrauchter Erde können sich Krankheitserreger verbergen, die auf
die neue Pflanze übergehen. Dabei muss der Vorgänger nicht sichtbar
krank gewesen sein. Einige Schädlinge oder Pilze sind mit bloßem
Auge nicht erkennbar, halten sich aber hartnäckig und führen erst
später zum Ausbruch der Krankheit. Bei frisch umgesetzten Blumen
haben diese dann besonders leichtes Spiel. Die Neuankömmlinge sind
noch gestresst vom Umzug und daher nicht sehr widerstandsfähig.

Wer kein Risiko eingehen möchte, reinigt seine Pflanzgefäße vor dem
Umtopfen mit einer Wurzelbürste und viel heißem Wasser. Je heißer,
desto besser, denn Hitze tötet die schädlichen Mikroorganismen ab.
Bei hartnäckigen Verschmutzungen hilft es, die Töpfe vorher
einzuweichen.

Tipp der DIY Academy: Ein guter Schuss Essig oder
Essigessenz ins Wasser desinfiziert und befreit Tontöpfe gleichzeitig
von den typisch weißen Kalk- und Salzablagerungen. Nach dem
Essigbad noch einmal mit klarem Wasser nachspülen, den Topf gut
trocknen lassen und schon sieht er wieder wie neu aus.

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