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Klebeband – schnell und unkompliziert reparieren und fixen

Jeder Heimwerker besitzt eine Vielzahl von Werkzeugen, Geräten und Gebrauchsgegenständen um für jede mögliche Arbeit gewappnet zu sein. Unscheinbar aber dennoch allgegenwärtig ist dabei das Klebeband. Es lässt sich vielfältig einsetzen und ist ein praktischer Helfer in zahlreichen Situationen. Doch Klebeband ist nicht gleich Klebeband, es gibt eine ganze Reihe unterschiedlicher Typen. Welche Sorten Klebeband sollte man als Heimwerker also zu Hause haben?

Doppelseitiges Klebeband

Das doppelseitige Klebeband sollte in keinem Haushalt fehlen. Beim Teppich Verlegen gestaltet es sich beispielsweise wesentlich einfacher, wenn der Teppich mit entsprechendem doppelseitigem Klebeband fixiert wird, anstelle einen Dispersionsklebstoff zu verwenden. Nicht nur das Verlegen selber, auch das Entfernen des Teppichs lässt sich so unkomplizierter durchführen. Ein Teppich, der mit doppelseitigem Klebstoff fixiert wurde, kann nach dem Entfernen auch noch weiterverwendet werden, was meist nicht der Fall ist, wenn ein Dispersionsklebstoff verwendet wurde. Vor allem in Mietwohnungen ist es oft nicht gestattet, einen Teppich auf diese Weise zu verlegen. Doppelseitiges Klebeband lässt sich ohne Rückstände entfernen.

Ein weiterer Einsatzzweck für doppelseitiges Klebeband ist etwa das Anbringen von Spiegeln im Bad, dann wenn nicht gebohrt werden soll oder kann. Insbesondere in Bädern stellen Fliesen oft eine Herausforderung dar, wenn es darum geht Spiegel zu befestigen. Doppelseitiges Klebeband bietet nicht nur den Vorteil, dass der Spiegel unabhängig von Mörtelfugen etc. an der gewünschten Stelle platziert werden kann, auch bleiben bei einem späteren Abbau keinerlei Schäden an den Fliesen zurück.

Darüber hinaus kann doppelseitiges Klebeband zur Befestigung von Dekoration, Bildern oder Postern Anwendung finden. Die Belastbarkeit von hochwertigen Klebebänder ist heute ausreichend, um eine echte Alternative zum Bohren darzustellen, auch schwerere Objekte lassen sich so an Decke und Wand fixieren.

Klebefilmbänder

Klebefilmbänder, besser bekannt unter dem Namen Tesafilm sind eigentlich eher im Büro zu finden. Die Trägerfolie ist hier sehr dünn und auch die Klebeschicht ist nicht sehr stark. Dennoch eignen sich die schmalen Streifen zu mehr als nur Papier zu kleben. Zahlreiche kleinere Reparaturen lassen sich auch kurzfristig mit Klebefilmband erledigen. Paketbänder zählen ebenfalls zu dieser Sorte Klebebänder und sind ideal zum Verpacken oder Fixieren.

Malerkrepp

Auch beim Streichen ist Klebeband ein unverzichtbares Utensil, unabhängig davon, ob große, oder nur kleine Flächen gestrichen werden müssen. Das Klebeband der Wahl ist in diesem Fall Malerkrepp, welches sich unkompliziert anbringen und ablösen lässt, um eine saubere Linienführung zu ermöglichen. Vor dem Anbringen des Malerkrepp ist es wichtig die jeweiligen Flächen zu reinigen, um eine optimale Haftung zu gewährleisten. Die Wände gilt es von möglichem Staub zu befreien, Lichtschalter, Thermostate und Co. sollten mit einem feuchten Tuch gereinigt werden, bevor sie ab geklebt werden. Abziehen sollte man Malerkrepp nach dem Streichvorgang dann, wenn die Farbe nicht mehr verläuft und noch nicht ganz trocken ist.

Panzerband

Panzerband ist ein extrem stabiles Gewebeband und lässt sich bei zahlreichen Arbeiten verwenden. Es kommt etwa beim Abdichten, Isolieren oder beim Reparieren zum Einsatz. Mit Panzerband als einem wahren Allrounder können etwa Regenrinnen abgedichtet werden, löcher in Gummioberflächen oder gar Reifen verschließen oder Risse in Zelten reparieren. Die wasserfesten und hitzebeständigen Eigenschaften des Gewebebands sorgen für eine enorme Langlebigkeit des Produkts. Darüber hinaus können einzelne Teile des Bandes auch zur Beschriftung von Kästen, Boxen oder ähnlichem verwendet werden.

Isolierband

Immer dann, wenn Klebeband auch im Elektrobereich verwendet wird, muss es hohe Anforderungen erfüllen. Es muss nicht nur einwandfrei Kleben, sondern auch Isolieren können. Isolierbänder sind in der Lage auch höheren Temperaturen dauerhaft ausgesetzt zu werden, sie werden in verschiedene Klassen eingeteilt:

  • Klasse H: bis 180 Grad Celsius
  • Klasse F: bis 155 Grad Celsius
  • Klasse B: bis 130 Grad Celsius
  • Klasse E: bis 120 Grad Celsius
  • Klasse Y: bis 95 Grad Celsius

Wenn etwa ein Heißwasserrohr oder entsprechende Materialien abgeklebt werden sollen, müssen diese Wärmeklassen bei der Auswahl des passenden Isolierbands in jedem Fall berücksichtigt werden. Weiterhin eignet sich Isolierband ideal um Kabel, Rohre oder Drähte zu beschriften. Auch Sicherungen, die nicht eingeschaltet werden dürfen, lassen sich unkompliziert mit Isolierband abdecken. Zwar ist Isolierband nicht leitfähig, um isolieren von defekten oder beschädigten kabeln sollte es aber höchstens kurzfristig verwendet werden, und entsprechende Kabel oder Drähte schnell ausgetauscht werden.

Fazit

Ob kleine oder große Projekte: Klebeband ist in vielen Fällen die bessere Alternative zu Flüssigkleber und Co. Da die Belastbarkeit von Klebeband in den letzten Jahren stark verbessert hat, lassen sich auch viele Bohrarbeiten durch den Einsatz eines entsprechenden Klebebands ersparen. In jedem Fall sollte das Klebeband von hochwertiger Qualität sein, um auch sicherzugehen, dass es seinen Zweck ohne Einschränkungen erfüllt. Bei spezialisierten Händlern lassen sich eine große Auswahl unterschiedlicher hochqualitativer Klebeband Typen kaufen.

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