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Badezimmer in Eigenregie machen

Während des ersten Lockdowns bei der Corona-Pandemie mussten viele Arbeitnehmer ihre Tätigkeit in das Homeoffice verlagern. Die Arbeit vom eigenen Schreibtisch aus war ungewohnt und ist es für viele Arbeitnehmer noch weiterhin. Nichtsdestotrotz haben die meisten Betroffenen die Zeit dazu genutzt, ihre Wohnung auf Vordermann zu bringen. Man könnte auch meinen, dass sie ihr Eigenheim in Eigenregie Corona-gerecht zum Homeoffice umgestaltet haben. Einen wesentlichen Schwerpunkt dieser Arbeitstätigkeit nimmt in diesem Zusammenhang wie selbstverständlich das eigene Büro ein. Während es für viele Betroffene das abgeschlossene Büro im Hinterzimmer war, konnten manche begünstigte Personen tatsächlich einen eigenen Raum dafür benutzen.

Motivation zur Renovierung des neuen Homeoffice-Bereichs

Die Motivation, einen neuen Schreibtisch oder Bürostuhl zu kaufen, ist dadurch stark angestiegen. Bei dieser Gelegenheit wurde von vielen Betroffenen auch ein neuer PC gekauft. Nach wenigen Monaten ist man jedoch mehr und mehr auf den Geschmack gekommen, auch den Rest der Wohnung zu renovieren. Man begann mit dem Wohnzimmer, arbeitete sich zügig zur Küche und schließlich zum Badezimmer empor. Die Renovierung des Badezimmers nimmt in diesem Zusammenhang einen hohen Stellenwert ein.

Das Badezimmer selbst renovieren



Durch die vorangegangenen Renovierungsarbeiten im Homeoffice-Bereich ist in vielen Fällen schon das finanzielle Polster erheblich geschrumpft, wodurch jetzt sehr viel Arbeit in Eigenregie durchgeführt werden muss. Doch glücklicherweise lässt gerade die Renovierung des Badezimmers sehr viel Eigenarbeit zu. So zum Beispiel lassen sich die Fugen der neuen Badewanne selbst mit Silikon kitten. Bevor allerdings die neue Badewanne eingebaut werden kann, muss das alte Silikon entfernt werden. Wenn man diese Arbeit nicht von einem Profi teuer durchführen lassen möchte, sollte man sich Tipps zur optimalen Entfernung einholen. Das Silikon richtig entfernen kann man lernen. 

Bevor man losstarten möchte, muss man sich über die Beschaffenheit der Dichtmasse informieren. Viele Anwender verwechseln leider Silikon mit Acryl, dabei ist die Unterscheidung gar nicht so schwer: Silikon ist deutlich glänzender als Acryl.  Zur Verdeutlichung gibt es einige Videos im Internet. Diese sollte man sich bei Bedarf an einem freien Sonntagnachmittag in aller Ruhe ansehen. 

Die Auswahl der Dichtungsmasse erfolgt nach verschiedenen Kriterien. Als wichtigstes Kriterium gilt die Materialbeschaffenheit: Acryl ist plastoelastisch, überstreichbar, und kommt überall dort zum Einsatz, wo kein großer Dehnungsanspruch vorliegt. Gipskarton, Holz, Mauerwerk oder auch Putz sind geeignete Untergründe. Allerdings ist Acryl nicht Schimmelresistent und ist daher in Feuchträumen eher ungeeignet.

Silikon hingegen ist dauerelastisch und kann daher überall  da zur Dichtung eingesetzt werden, wo mit großer Beweglichkeit und damit höherem Dehnungsanspruch zu rechnen ist. Außerdem ist Silikon wasserabweisend – Sanitärsilikon wird zusätzlich vielfach mit Fungiziden versetzt – so dass Schimmelbildung so weit als möglich unterdrückt wird. Entsprechend ist Silikon das Dichtmittel der Wahl bei allen Fugen die mit Feuchtigkeit in Berührung kommen, etwa im Badezimmer, in der Waschküche oder auch am Küchenwaschbecken.


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